Regenbogen
ORF/Posch TV Filmproduktion
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„Österreich-Bild“

Die Kunst der Prognose

Möglichst genau zu wissen, wie das Wetter wird, hat eine enorme wirtschaftliche, in manchen Fällen sogar eine existenzielle Bedeutung. Eine neue TV-Doku aus dem ORF-Landesstudio Steiermark spannt am Sonntag den Wetterbogen vom Aberglauben zur Wissenschaft.

TV-Tipp:

„Die Kunst der Prognose − Vom Mandlkalender zum Wetterradar“ – ein „Österreich-Bild“ aus dem ORF-Landesstudio Steiermark, zu sehen am Sonntag, 22. Oktober, um 18.25 Uhr in ORF 2 – mehr dazu in tv.ORF.at

Das „Österreich-Bild“ von Regisseur Reinhart Grundner und Kamerafrau Ursula Merzeder hebt ab mit den wagemutigen Fliegern der steirischen Hagelabwehr, begleitet Apfelbauern, die im Frühjahr durch Frostberegnung die Blüten vor dem Abfrieren schützen und jagt mit den „Stormchasern“, den Sturmjägern, Gewittern hinterher – sie dokumentieren Unwetter und stellen die Ergebnisse den Meteorologen von Geosphere Austria zur Verfügung.

Modernste Technik

Das Filmteam ist auch mit den Wetter-Fachleuten von Geosphere Austria unterwegs, wie die Zentralanstalt für Meteorologie (ZAMG) seit heuer heißt: Sie erstellen anhand der Daten wie Sonnenstrahlung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck die verschiedensten Rechenmodelle, aus denen dann die Prognosen gemacht werden.

Wetterradar
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Jahrhundertealte Überlieferungen

Viel Wissenschaft und viel Mathematik stecken hier dahinter, ganz im Gegensatz zum volkstümlichen Mandlkalender, nach dessen Vorhersagen sich immer noch viele Landwirte beim Aussäen und Ernten richten.

Mandlkalender
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Die TV-Doku zeigt darüber hinaus auch so manchen Wetterbrauch, der wiederum dem Wetter „kalt und warm geben soll“: So wird etwa, wenn es einmal ganz schlimm donnert und blitzt, auch gerne der gesegnete Palmbuschen oder das Sonnwendbüscherl ins Feuer geworfen.