Österreichs Nachbarland Slowenien mag klein sein – es entspricht gerade einmal der Fläche von Niederösterreich –, in puncto Natur ist es aber ganz groß: So verfügt Slowenien über eine erstaunliche Bandbreite an Landschaften und Wildtieren.
TV-Tipp
"Unterwegs beim Nachbarn: Naturjuwele Sloweniens“, eine Koproduktion mit dem ORF-Landesstudio Steiermark, zu sehen am Samstag, 16. Dezember, um 16.30 Uhr in ORF 2 – mehr dazu in tv.ORF.at
Darüber hinaus wird es immer wieder unter die nachhaltigsten Länder der Welt gewählt, was vor allem auch daran liegt, dass seine Bewohnerinnen und Bewohner ein bemerkenswertes Verhältnis zur Natur pflegen.
Die TV-Dokumentation „Naturjuwele Sloweniens“ begleitet fünf Menschen bei ihrer Arbeit und ihrem Leben und vermittelt einzigartige Eindrücke von einem entspannten, inklusiven Verständnis der Natur. Entstanden ist die Produktion von dreiD.at unter Regie und Drehbuch von Christine Sonvilla in Koproduktion mit dem ORF Steiermark.
Miha Mlakar etwa ist von klein auf von den Landschaften und den Wildtieren seiner Heimat fasziniert – heute bietet er Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, in Ansitzhütten Braunbären hautnah zu erleben. Er erzählt, was ihn an seiner Arbeit fasziniert und warum Tierbeobachtungen die ganze Region bereichern.
Von Braunbären und Fischen
Blaz Mocnik lebt als Fischer an der Soca und hat dazu beigetragen, dass die einst fast ausgestorbene Marmorataforelle in der Soca wieder heimisch ist. Das TV-Publikum erfährt im Film, was unternommen wurde, um die Forelle zu retten und wie es heute um die prägnant gemusterten Fische steht.
Gasper Modic ist Guide in der Krizna jama, einer Höhle im Süden Sloweniens, die eine der artenreichsten der Welt ist. Er berichtet über die Besonderheiten der Krizna jama und nimmt das Filmteam mit auf eine Höhlentour. Rok Cerne, Wissenschaftler vom slowenischen Forstamt, widmet sich der Luchspopulation in Slowenien.
Schließlich trifft das Filmteam auch Jure Kordis, der in Gorenje Poljane lebt − einem kleinen, hochgelegenen Dorf, umgeben von Wald, wo es nicht unüblich ist, dass Wildtiere gelegentlich im Garten vorbeischauen. Sogar Europas größtes Raubtier, der Braunbär, der in Slowenien eine der höchsten Populationsdichten weltweit aufweist, lässt sich gelegentlich bei Jure im Garten blicken. Doch ist dies kein Grund für besondere Aufregung, denn Wildtiere, selbst die größten, haben in Slowenien ihren Platz.