Das diesjährige Festival kündigte Schirmer als „ein flammendes Plädoyer für musikalische und literarische Offenheit ohne politisch auferlegte Zwänge und schmerzvoller, innerer Zerrissenheit. Ein Befreiungsschlag der Kunst quer durch die Jahrhunderte, und ein Sieg für die Menschlichkeit, in Töne und Worte gegossen“, an – mehr dazu in Arsonore-Festival: Klänge des Aufstands (28.5.2021).
Chopin und Beethoven zum Auftakt
Es beginnt am Mittwoch als „Aufbruch zur Freiheit“ ganz rasant mit Frederic Chopins Revolutionsetüde 10/12, dazu gibt es Musik von Schubert, aber auch aus dem Spielberg-Film „Schindlers Liste“. Ein anderer Revolutionsbegeisterter, nämlich Ludwig van Beethoven, ist am Donnerstag zu hören: Seine dritte Symphonie wird in einer Klavierbearbeitung gespielt, anschließend folgt ein Klavierquintett von Dmitri Schostakowitsch.
Von Pippi Langstrumpf bis Bertolt Brecht
Der Freitag ist dem Nachwuchs gewidmet: Junge Künstlerinnen und Künstler spielen Chopin, Ravel und Rachmaninow, Aglaia Szyszkowitz liest aus „Pippi Langstrumpf“. Astor Piazzolla und Paul Hindemith stehen auf dem Programm, wenn es am Samstag heißt „Viva la Revolucion“; dazu gibt es noch Texte und Musik von Georg Kreisler, Armin Berg, Bertolt Brecht und Kurt Weill.
„Black Arts Matters“ zum Abschluss
Den Ausklang stellt ein großes Fest in der Oper mit afroamerikanischer Musik dar. Ziel sei es, „nicht nur ein wichtiges Statement gegen Rassismus, Ausgrenzung und Vorurteile zu setzen, sondern mit einem einzigartigen Konzertmix die Geschichte der Black Music von ihren Ursprüngen im Jazz über Soul, Funk, Gospel bis Hip-Hop und zeitgemäßem R&B nachzeichnen“, hieß es seitens der Veranstalter. Die große Abschlussveranstaltung können Sie dann auch hier auf steiermark.ORF.at im Livestream miterleben.