Schifahrerin am Dachsteingletscher
Dachsteingletscher
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Chronik

Skigebiete starten mit Neuerungen durch

Mit der Turracher Höhe ist am Donnerstag das erste steirische Skigebiet in die Wintersaison gestartet, am Freitag folgte die Planai und die Reiteralm. Für die kommende Wintersaison wurden über den Sommer 64 Mio. Euro investiert.

Neben modernen Beschneiungsanlagen wurde auch in neue Liftanlagen investiert – etwas mehr als die Hälfte der investierten Summe floss in Seilbahnprojekte, erklärt Fabrice Girardoni, Obmann der Fachgruppe Seilbahnen in der Wirtschaftskammer: „Da sind vor allem zwei Großprojekte hervorzuheben: einmal das Seilbahnprojekt auf der Planai und auf der anderen Seite das Seilbahnprojekt auf der Mariazeller Bürgeralpe.“

Neue Seilbahnen auf Planai und Bürgeralpe

Beide Seilbahnen werden in der ersten Dezember-Woche eingeweiht: Am 5. Dezember eröffnet die Zehner-Gondelbahn auf die Planai – mehr dazu in Neue Planai-Gondelbahn in den Startlöchern (1.11.2019) –, und am 7. Dezember wird der Bürgeralpenexpress eröffnet. Die neue Einseilumlaufbahn ist die erste in der Region Hochsteiermark: Bis zu 800 Gäste pro Stunde können künftig vom Zentrum in Mariazell auf die Bürgeralpe befördert werden.

Investitionen in Kinderland und Rodelbahn

Aber auch kleinere Skigebiete hätten viel gemacht, betont Girardoni: „Von diesen 64 Millionen sind ja 20 Prozent in Schneeanlagen-Investitionen gegangen, und da sind auch sehr viele kleinere Skigebiete aufgetreten und mittlerweile gut aufgestellt.“

So investierte beispielsweise das Skigebiet Gaal in ein neues Kinderland, während das Skigebiet Mönichwald auf der anderen Seite erstmals das steirische Pistengütesiegel führt. Zudem wurde am Galsterberg eine neue Beschneiungsanlage errichtet. Eine neue Piste gab es im Lachtal, und auf der Grebenzen wurde in eine neue Rodelbahn investiert.

370 Mio. Euro an Wertschöpfung

Durch die Fördermillion des Landes Steiermark werden gezielt kleine und mittlere Skigebiete unterstützt, sagt der Fachgruppenobmann: „Die Qualitätsoffensive ermöglicht es auch kleineren Betrieben, am Ball zu bleiben, und das ist enorm wichtig, damit wir sie auch in Zukunft haben.“ Alleine durch die Seilbahnen werden rund 370 Millionen Euro an Wertschöpfung lukriert, so Fabrice Girardoni.