Sternsinger
APA/Leodolter
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Religion

Positive Zwischenbilanz der Sternsinger

Bis einschließlich Montag waren in ganz Österreich die Sternsinger unterwegs – 13.000 waren es allein in der Steiermark, wo im Vorjahr mehr als drei Mio. Euro gesammelt werden konnten. Auch heuer dürfte eine ähnliche Summe zusammen kommen.

Am Dreikönigstag waren die Sternsinger in der Steiermark und in ganz Österreich noch einmal unterwegs, um Spenden für rund 500 Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika zu sammeln. Das Hauptaugenmerk liegt heuer auf Kenia – wo in Nairobi 700.000 Menschen auf engstem Raum leben.

Hilfe für Kinder in Kenia

Katharina Kaineder ist für die Dreikönigsaktion der Katholischen Kirche Steiermark zuständig: "Sie haben in Nairobi keine Toiletten, keine Kanalisation, keine Müllentsorgung, kaum Schulen und Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche, und genau da setzen unsere Projekte an. Kinder und Jugendliche werden mit Nahrung und Kleidung versorgt, damit sie dann auch einen Abschluss machen können und eine Qualifikation erlangen.“

Hoffen auf ein Ergebnis wie im Vorjahr

Noch gibt es keine Zahlen zur heurigen Aktion – die ersten Rückmeldungen seien aber positiv, so Kaineder: "Genaue Zahlen kann ich noch nicht nennen, weil noch laufend Onlinezahlungen eintreffen. Es ist den Sternsingern aber sehr gut gegangen, tausende Kinder waren unterwegs, um den Frieden zu bringen. Wir hoffen auf ein ähnlich gutes Ergebnis wie im Vorjahr.“

Damals wurden in der Steiermark fast 3,2 Millionen Euro gesammelt. 98 Prozent der steirischen Haushalte werden mit der Aktion abgedeckt. Seit es die Aktion gibt, wurden bundesweit mehr als 250 Millionen Euro für den guten Zweck gesammelt.