Im gesamten Obstbaugebiet der Steiermark war es in der Nacht auf den Dienstag im Vergleich zur Frostnacht davor um etwa ein Grad Celsius wärmer. Das bedeutet: Alle Obstkulturen, die die erste Frostnacht überstanden haben, sind ohne weitere Schädigung davongekommen, heißt es in einer Aussendung der Landwirtschaftskammer. Von der einen Frostnacht waren vor allem die Marillenkulturen betroffen – mehr dazu in Frostnächte: Marillen besonders in Gefahr (23.3.2020)
Äpfel und Birnen ohne nennenswerte Schäden
„Die Situation ist somit gegenüber Montag unverändert. Das bedeutet, dass derzeit mit keinen nennenswerten Ausfällen bei Äpfeln und Birnen zu rechnen ist“, sagt Herbert Muster, Leiter des Obstbaureferates in der Landwirtschaftskammer.
Die Luftströmung dreht derzeit zunehmend auf Süden, sodass bis zum Wochenende die Temperaturen wieder auf frühlingshafte Werte ansteigen. Obwohl von Mittwoch auf Donnerstag Schneefälle angesagt sind, sei die Frostgefahr vorerst gebannt – auch für die Nacht auf Mittwoch werden für den Obstbau keine kritischen Frostwerte erwartet.