Wanderin geht über Bach
Steiermark Tourismus/Martina Traisch
Steiermark Tourismus/Martina Traisch
Wirtschaft

Tourismus: Starkes Minus in Mai und Juni

Die CoV-Pandemie und ihre Auswirkungen haben in der Frühlingsbilanz des steirischen Tourismus für einen Knick gesorgt: Mit rund 302.600 Gästeankünften von Mai bis Juni wurde ein Minus von 59,3 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode verzeichnet.

Insgesamt 440.800 Gäste kamen weniger. Die rund 874.900 Nächtigungen bedeuten einen Rückgang um 56,1 Prozent oder 1,12 Mio. Nächtigungen. Die von der Landesstatistik erhobene Hochrechnung für den steirischen Tourismus brachte für die ersten zwei von sechs Monaten der Sommersaison ein Corona-getriebenes Ergebnis, wie Steiermark Tourismus am Freitag mitteilte.

Hoffnung ruht auf Hochsommer und Herbst

Doch einen schwachen Trost gab es: Lag das Mai-Ergebnis bedingt durch den Lockdown noch bei minus 85,5 Prozent bei den Ankünften und bei minus 83,3 Prozent bei den Nächtigungen, so war der Rückgang im Juni mit einem Minus von 41,2 Prozent bei den Ankünften und 39,2 Prozent bei den Nächtigungen im Vergleich zum jeweiligen Vorjahreszeitraum deutlich geringer.

Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) hofft auf die Monate Juli und August. Für diese beiden Monate seien die Buchungsrückmeldungen vor allem von den Betrieben mit einem Naturangebot vor der Haustür sehr gut, so die Landesrätin. Aber auch für die Herbstsaison hoffe man auf eine Verbesserung der Buchunglage, denn auch die Monate von September bis November seien sehr wichtig, betont der Geschäftsführer von Steiermark Tourismus, Erich Neuhold – mehr dazu in Tourismus: Bis zu 80 Prozent Auslastung trotz CoV.