Es ist das größte Team aller Zeiten, das bei der Berufs-Heim-EM EuroSkills in Graz dabei sein wird: 55 Nachwuchsfachkräfte werden Anfang Jänner in 46 unterschiedlichen Berufen antreten. Übrigens: Immer noch werden Freiwillige gesucht – mehr dazu in Freiwillige Helfer für Berufs-EM gesucht.
Drei Tage lang haben sich die Teilnehmer – unter ihnen sind auch 14 Steirer – zuletzt bei einem Teamseminar in der Bauakademie Oberösterreich auf das Großereignis vorbereitet – unter strengen CoV-Sicherheitsauflagen, erklärt der steirische SkillsAustria-Verantwortliche Johannes Fraiss: „Natürlich versuchen wir den teaminternen Kontakt auf ein Mindestmaß zu beschränken, also alle Vorhaben und Tätigkeiten mit dem nötigen Sicherheitsabstand und so weit als möglich im Freien abzuhalten.“
Rigorose Hygienemaßnahmen
Sämtliche Hygienemaßnahmen wurden ebenso rigoros eingehalten wie das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes. Zusätzlich zu diesen Auflagen ist die Vorbereitung für die Teilnehmer wegen der Verschiebung der EuroSkills von September auf Jänner doppelt fordernd.
„Es ist zweifellos eine ungemeine nicht nur terminliche, sondern auch psychologische Herausforderung. Man muss das wirklich mit Spitzensport vergleichen: Wenn sich da der Fokus dermaßen verschiebt, dass eine Veranstaltung auf die man zu 120 Prozent hingearbeitet hat, nun vier Monate später stattfindet, dann ist das etwas, das die persönliche Lebens- und Arbeitsplanung komplett durcheinanderwirft“, so Fraiss.
Absagen unter zehn Prozent
Umso bemerkenswerter ist, dass trotz des neuen Termins fast alle ursprünglichen Teilnehmer im Team Austria geblieben sind: Nicht einmal zehn Prozent haben ihre EuroSkills-Teilnahme zurückgezogen.