Einkaufen in Graz
ORF
ORF
Wirtschaft

Erneut Ansturm auf Geschäfte und Dienstleister

Einmal noch vor dem zweiten Lockdown einkaufen gehen: Diese Möglichkeit nutzten offenbar auch am Montag wieder viele Steirer. Besonders viel zu tun hatten unter anderen aber auch die Friseure.

Viele Friseure hätten am Montag eigentlich geschlossen gehabt – dennoch sperrten rund 90 Prozent von ihnen extra auf, erzählt der stellvertretende Innungsmeister Erwin Müllner.

Gedrückte Stimmung unter den Friseuren

Die Stimmung in der Branche sei aber trotz der angekündigten 80 Prozent Umsatzentschädigung gedrückt: „Alle Friseure haben sich gefreut, dass alles wieder ein bisserl normal wird, das Weihnachtsgeschäft, vielleicht die Ballsaison, und jetzt ist das alles wieder vorbei, und das wird wahrscheinlich ein massives Problem ergeben“, so Müllner.

Schlangen auch in der Grazer Innenstadt

Auch in der Grazer Innenstadt war am Montag – trotz Regenwetters – deutlich mehr los als an gewöhnlichen Montagen, in manchen Geschäften herrschte regelrecht Hochbetrieb, etwa in Kaffeeshops oder in Buchhandlungen. Auch bei Fachgeschäften wie Optikern bildeten sich kurze Schlangen – obwohl diese auch im Lockdown offen halten dürfen: Optiker und Hörakustiker zählen laut Bundesregierung – ebenso wie Banken – zu den „systemrelevanten Bereichen“.

Erneut Ansturm auf Geschäfte und Dienstleister

Einmal noch vor dem zweiten Lockdown einkaufen gehen: Diese Möglichkeit nutzten offenbar auch am Montag viele Menschen. Besonders viel zu tun hatten unter anderen aber auch die die Friseure.

Ähnlich wie am Samstag – mehr dazu in Großer Andrang in Supermärkten – gab es am Montag auch in den Einkaufszentren vergleichsweise viel Betrieb, ebenso in den Möbelhäusern, wo ebenfalls so manche Rabattaktion die Kunden in Scharen anlockte: Laut Branchenschätzungen war die Kundenfrequenz in den heimischen Handelsgeschäften und Dienstleistungsbetrieben im Schnitt rund dreimal so hoch wie an normalen Montagen.

Angst um Weihnachtsgeschäft

Ob Möbelkette, Einzelhandel oder Dienstleister wie Friseure: Praktisch alle versuchten an diesem letzten Tag vor dem zweiten Lockdown noch einmal Geschäft und Umsatz zu machen – nicht zuletzt wohl auch deshalb, weil viele befürchten, dass der zweite Lockdown länger als bis zum 7. Dezember dauern könnte und dann das heuer ohnehin schon angeschlagene Weihnachtsgeschäft noch schmäler ausfallen könnte.