Schon seit vier Wochen ist man im Post-Logistikzentrum in Kalsdorf mitten in der Weihnachtssaison, von Tag zu Tag steigert sich die Zahl der Pakete. Der Lockdown mit Schließungen im heimischen Handel macht sich da besonders stark bemerkbar, und auch vor Handelsaktionen wie dem „Black Friday“ hat man in Kalsdorf jetzt den Mitarbeiterstand kurzfristig bis Weihnachten deutlich erhöht, um die stark steigenden Paket-Liefermengen bewältigen zu können.
Bis zu 200.000 Pakete pro Tag
„Durchschnittlich haben wir 130.000 bis 140.000, jetzt sind wir bei 160.000. Das steigert sich, und spätestens nächste Woche mit den Cyber-Week-Tagen werden wir bei 190.000 Paketen hier sein. An Spitzentagen rechne ich damit, dass wir auch die 200.000 überschreiten“, sagt Manfred Pamer, Leiter des Logistikzentrums Kalsdorf.
Autoreifen und Möbel in den Paketen
Dass der lokale Handel im Lockdown geschlossen hat, merke man nicht nur an der Anzahl der Pakete, meint Pamer: „Es werden immer voluminösere Sendungen bestellt, also Möbel und auch Autoreifen – da läuft jetzt vieles zusätzlich über die Post-Schiene.“ Und für diese „Post-Schiene“ nimmt das neue Logistik-Zentrum in Kalsdorf eine Schlüsselrolle bei der Versorgung im Süden Österreichs ein.
Arbeit im Drei-Schicht-Betrieb
„Wir bedienen mittlerweile nicht nur die Steiermark, sondern auch das südliche Burgenland – und als Hochsaison-Maßnahme als Vernetzung mit den anderen Logistikzentren helfen wir jetzt auch für das östliche Kärnten aus“, so Pamer. Gearbeitet wird im Post-Logistikzentrum in Kalsdorf ab sofort in drei Schichten von 9.00 Uhr vormittags bis 5.00 Uhr in der Früh. Und das – so wird betont – unter Einhaltung strengster Coronavirus-Schutzmaßnahmen.