CoV-Regelungen Skifahren
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Coronavirus

Skigebiete öffnen mit strengen CoV-Regeln

Die meisten steirischen Skigebiete sind an den Weihnachtsfeiertagen verspätet in die Skisaison gestartet. Bei den Seilbahnen und Liftanlagen gelten strenge CoV-Schutzmaßnahmen.

Ausgerüstet mit Skiern und FFP2-Masken machten sich Freitagvormittag Besucher auf den Weg zur Talstation der Planai-Bahnen in Schladming. Die gesamte Straße wird in dieser Saison genützt, um möglichst viel Raum bei den Zugängen zu schaffen. Zahlreiche Stauberater sollen dafür sorgen, dass es zu keinen Staus kommt und auch bei den Kassen herrschen eigene Zugangssysteme.

Die meisten Skifahrer bringen ihre eigene FFP2-Maske bereits mit, sagt der Geschäftsführer der Planai-Bahnen, Georg Bliem: „Das hat uns überrascht, wir haben schon ein riesiges Lager an FFP2-Masken in Schladming, aber ich würde einmal sagen, dass 70 Prozent der Gäste die Maske bereits mit haben.“

Eigene Zugangssysteme bei Liftanlagen und Seilbahnen

Auch bei den Liften und Seilbahnen am Berg hat jede Anlage ein eigenes Zugangssystem. „Wir haben geschaut, dass wir im Zugang große Abstände haben, dass die Skigäste untereinander auch viel Abstand halten können und haben dann durch mehrere Maßnahmen noch zusätzlich Raum zwischen den Skifahrern geschaffen“, schildert der Betriebsleiter des Lärchkogellifts, Silvester Grogl.

Gondelbahnen und abdeckbare Sessellifte dürfen nur mit maximal der halben Personen-Kapazität befördern, darauf werde genau geschaut, heißt es seitens der Bergbahnen-Betreiber und nicht nur bei den Liftanlagen gelten strenge CoV-Maßnahmen – mehr dazu in Skigebiete: Saisonstart mit strengen Regeln (23.12.2020). Skihütten etwa dürfen nur wenn eine Straßenzufahrt vorhanden ist, Essen und Getränke ausgeben. Die meisten Skihütten auf der Planai sind derzeit geschlossen.

Skifahrer Schladming
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Skifahrer ab 14 Jahren brauchen eine FFP2-Atemschutz-Maske

Durchschnittlich 6.000 Skigäste

Die Besucheranzahl halte sich derzeit CoV-bedingt in Grenzen, so Bliem: „Normal hätte man an solchen Tagen rund 30.000 Skigäste auf den Schladminger Skibergen. Wir rechnen in den nächsten Tagen etwa mit durchschnittlich 6.000 Skigästen, natürlich ist das jetzt alles nicht so wirtschaftlich erquickend – wir stellen uns aber dieser Herausforderung.“

Bliem denke vor allem dabei an die Zeit nach der CoV-Pandemie für diese man gut aufgestellt sein möchte. Er hoffe darauf, dass – sofern der Jänner gut verlaufe – auch die internationalen Grenzen wieder öffnen.