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Chronik

Verhaltener Andrang in Skigebieten

Auf den Pisten der steirischen Skigebiete haben sich am Montag weniger Wintersportler als vergangenes Wochenende getummelt. Das Einhalten von Sicherheitsmaßnahmen stellte kein Problem dar – die CoV-Konzepte würden greifen, heißt es.

Nebel, Wind und beginnender Schneefall sorgten in weiten Teilen der Steiermark für nicht so gemütliche Bedingungen wie nach Weihnachten, als vielerorts die Sonne für strahlende Skitage gesorgt hatte – mehr dazu in Mehr Andrang bei steirischen Skigebieten(26.12.2020).

Den Bildern auf Webcams vom Hauser Kaibling, Lachtal, Teichalm oder St. Jakob im Walde in der Oststeiermark zufolge waren wenige Skifahrer unterwegs. Zudem fehlten jene Skigäste, die zwischen Weihnachten und Neujahr normalerweise in den Skigebieten nächtigen.

Kapazitätsgrenzen in Bundesländern teilweise erreicht

Neu geöffnet hat nun das Mürztaler Skigebiet Stuhleck, traditionell ein Anziehungspunkt für Skifahrer aus Niederösterreich und vor allem Wien. Hier ist der Liftkartenverkauf wie auch in vielen anderen Skigebieten kontingentiert -mehr dazu in Stuhleck startet am Montag in Skisaison(27.12.2020).

Auf dem Semmering (Niederösterreich) gab es aufgrund des Besucheransturms am Wochenende Probleme, und auch Skigebiete in Oberösterreich sind CoV-bedingt bereits an ihren Belastungsgrenzen angelangt – mehr dazu in Skigebiete kämpfen mit Kapazitätsgrenzen (news.orf.at)

CoV-Konzepte greifen, Nachjustierungen dennoch möglich

Im Ennstal sei man bei der Vier-Berge-Skischaukel Hauser Kaibling-Planai-Hochwurzen-Reiteralm auf die Anforderungen durch die Covid-19-Maßnahmen vorbereitet, sagte Planaibahnen-Geschäftsführer Bliem im Gespräch am Montag im Ö1-Mittagsjournal. Auch das Einhalten von Sicherheitsmaßnahmen stellte kein Problem dar.

Nachjustierungen seien im Anreise- und dem Parkplatzmanagement möglich, auch bei den Zugängen zu Kassen und Gondeln, so Bliem u.a. Am Wochenende hatte es auf der Ennstalbundesstraße (B320) zu den Skigebieten lange Staus gegeben. Bliem sagte, die Reduktion auf 50 Prozent der Kapazität sei eine Herausforderung, man arbeite weiter am Online-Skiticketing. Bei Skigebieten abseits der großen Ballungsräume sei eine Mischform beim Zugang zu den Tickets möglich.