Die Steiermark war 2020 laut ÖAMTC das Bundesland mit den zweitmeisten Flügen – nur Niederösterreich verzeichnete mit 3.676 Einsätzen mehr – mehr dazu in 17.281 Einsätze der ÖAMTC-Flugrettung 2020 (news.ORF.at). Insgesamt stieg die Zahl der Rettungsflüge in der Steiermark im Vergleich zum Jahr 2019 leicht an, allerdings verteilen sie sich seit dem letzten Jahr auf drei Stützpunkte.
579 Einsätze am neuen Stützpunkt St. Michael
Der Hubschrauber Christophorus 12 mit Stützpunkt in Graz war 2020 insgesamt 1.218 Mal im Einsatz – im Jahr davor waren es 1.482 Flüge. Das Team des Christophorus 14 in Niederöblarn musste 684 Mal ausrücken, 2019 waren es noch 877 Einsätze gewesen. Dazugekommen ist der Christophorus 17 am Stützpunkt St. Michael, der seit Mai 579 Einsätze hatte.
Auch 2020 wurden die ÖAMTC-Notarzt-Hubschrauber am häufigsten wegen internistischer und neurologischer Notfälle wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle alarmiert – rund 45 Prozent aller Einsätze sind darauf zurückzuführen. Unfälle, die sich in der Freizeit, bei der Arbeit, in der Schule oder im häuslichen Umfeld ereignet haben, machten 17 Prozent der Einsätze aus, Verkehrsunfälle sieben Prozent.
Fast 600 Flüge in der Nacht
666 Personen mussten laut Angaben des Automobilclubs österreichweit zum Teil unter schwierigsten Bedingungen mittels Taubergung aus unwegsamem Gelände geborgen werden. In der Nacht hoben die Christophorus-Hubschrauber 2020 zu 582 Einsätzen ab.