In stationären Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen werden die Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Betreuer seit knapp zwei Wochen geimpft. Betroffene, die zu Hause leben und dort betreut werden, wurden dagegen zunächst noch vertröstet, was zu heftiger Kritik geführt hatte – mehr dazu in Kritik an Impf-Plänen für Menschen mit Behinderung (23.3.2021).
Eigener Anmeldebereich vorgesehen
Seit Mittwoch gibt es für diese Personengruppe zumindest die Möglichkeit, sich für die Impfung anzumelden – dem Land zufolge sei für Menschen mit Behinderung, die zu Hause leben, ein eigener Anmeldebereich vorgesehen. Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP): „Nachdem in den stationären Einrichtungen für Menschen mit Behinderung bereits mit der Corona-Schutzimpfung begonnen wurde, ist es nun umso erfreulicher, dass es diese Möglichkeit auch für jene Menschen gibt, die zu Hause leben und betreut werden.
Impfstart ab kommender Woche
Auch jene, die sich bereits bei der allgemeinen Impfplattform für eine Impfung registriert haben, sind dazu aufgerufen, das noch einmal auf der Impfplattform des Landes zu tun.
Gemäß des Impfplans sollen dann ab nächster Woche Menschen mit Behinderung, die persönliches Budget beziehen, als erste Gruppe jener, die zu Hause leben, geimpft werden, danach sollen weitere Gruppen folgen. 5.000 Impfdosen würden derzeit für Menschen mit Behinderung zur Verfügung stehen.