Mann gesteht Mord Spurensicherung
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Chronik

Mord in Graz: Motiv Eifersucht

Ein 43-Jähriger hat am Mittwoch gestanden, seine Ehefrau – mit der er vier Kinder hat – erstochen zu haben. Zwar will er sich nicht mehr an die Details erinnern können, als Motiv nannte er aber Eifersucht.

Der mutmaßliche Mörder suchte Mittwochvormittag – unmittelbar nach der Tat – eine Polizeiinspektion in Graz auf: Er berichtete den Polizisten, dass er seine 38-jährige Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung in der Idlhofgasse getötet habe. Laut Polizei hielten daraufhin Beamte sofort Nachschau und stießen dabei auf die Leiche der Frau – mehr dazu in 43-Jähriger in Graz gestand Mord an Ehefrau.

Obduktion ergab Tod durch Verbluten

Die Obduktion ergab, dass die 38-Jährige durch zahlreiche Messerstiche und -schnitte in den Oberkörper verblutet ist. Die Tatwaffe – ein Küchenmesser mit einer Klingenlänge von 18 Zentimetern – wurde sichergestellt.

Bei der Einvernahme zeigte sich der 43-Jährige kooperativ: Zwar gab er an, er könne sich an keine Details mehr erinnern, als Motiv nannte er aber Eifersucht – der 43-Jährige nahm demnach an, dass seine Frau einen anderen Mann hat.

Kinder werden vom Jugendamt betreut

Bisher sei der Afghane, der mit seiner Familie seit 2015 in Österreich lebt und asylberechtigt ist, polizeilich nicht aufgefallen, auch beim Jugendamt liegen keine Verdachtsfälle auf. Die vier Kinder des Paares waren zum Tatzeitpunkt nicht zu Hause – sie werden jetzt vom Jugendamt betreut. Der 43-Jährige wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.