Eröffnet wurde der Kunstpavillon offiziell schon im April am Wiener Heldenplatz, konnte durch den Lockdown in Ostösterreich aber nicht besucht werden – mehr dazu in Pavillon der Steiermark-Schau eröffnet (wien.ORF.at, 7.4.2021). Am Samstag hat der mobile Pavillon nun seine Tour durch die Steiermark gestartet.
Lichtinstallation steirischer Kunstschaffender
Die erste Station des 800 Quadratmeter großen und acht Meter hohen Pavillons ist die Oststeiermark. Positioniert vor dem Schloss in Hartberg ist er nun auch für Besucher zugänglich, die in seinem Inneren auf Lichtinstallationen und Videobotschaften von 78 steirischen Künstlerinnen und Künstlern treffen.
Sie werfen damit ihren persönlichen Blick auf die Steiermark, ihre Landschaft und ihre Kultur, erklärt Alexander Kada, der für die Umsetzung des Pavillons verantwortlich zeichnet: „Die Vielfalt ist tatsächlich der Punkt, der die Steiermark ausmacht und die Steiermark ist eigentlich wie die ganze Welt, nur ein bisschen kleiner.“
Kunstpavillon als Identitätsstifter
So werden die Besucher etwa auch mit Fakten über die Steiermark konfroniert – etwa was die Gebirgsfläche im Bundesland betrifft, so Kuratorin Astrid Kury: „Die Gebirgsfläche in der Steiermark ist größer als das Bundesland Tirol und das bestimmt natürlich schon die Frage, wie wir in der Steiermark leben und wer wir sind“.
Der Hartberger Bürgermeister Marcus Martschitisch ist überzeugt, dass der Pavillon sogar noch mehr bewirkt: „Ich glaube, dass dieses gesamte Gebäude, dieser Komplex, der doch sehr sehr groß ausgefallen ist, mit diesen sehr großen Leinwänden ein bisschen steirische Identität stiften kann.“ Der Pavillon wird im Laufe des Jahres noch in Spielberg, Schladming und Bad Radkersburg zu sehen sein – mehr dazu auch in Die „Steiermark-Schau“ ist offiziell eröffnet (8.4.2021).