CoV-Testbusse
APA/PETER KOLB
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Coronavirus

CoV-Testbusse letztmalig unterwegs

Die Covid-Testbusse fahren am Samstag zum letzten Mal durch die Steiermark. Durch den Impffortsschritt und die anderen Testmöglichketen habe sich das Angebot überholt, heißt es vom Land Steiermark. Beim Impfen setze man auf die bewährten Anlaufstellen.

Seit dem 19. Februar waren die Testbusse in den Bezirken Liezen, Weiz, Murau und Hartberg-Fürstenfeld auf neun Routen unterwegs. Die Kosten für die fünf Test-Busse beliefen sich laut Gesundheitsressort pro Woche auf rund 240.000 Euro. Vor allem der beobachtete Selbsttest in den Gemeinden habe den Test im Bus abgelöst, so Harald Eitner, Leiter der Abteilung für Katastrophenschutz.

Rund 28.000 solche Gemeindestests sind es pro Woche. Mit 1. August stellt das Land die Testbusse ein: „Tatsache ist, dass sie sicher die teuerste Form des Testangebots dargestellt haben. Und es war dann eine naheliegende Entscheidung zu sagen: Wenn es eine billigere Form gibt, die auch von der Bevölkerung wahrgenommen wird und die niederschwellig und nahe an der Bevölkerung ist, dann muss man nicht unbedingt das teuerste Mittel aufrechterhalten.“

Keine Impfbusse geplant

Exakt 139.288 Tests sind in den Testbussen gemacht worden. Das sind nur rund 3,5 Prozent der insgesamt über 3,9 Millionen CoV-Tests, die das Land durgeführt hat. Einen Impfbus wird es in der Steiermark nicht geben. Vielmehr setzt das Land auf die bewährten Impfmöglichkeiten beim Hausarzt und in den Impfstraßen und auf das freie Impfen ohne Anmeldung.

Wolfgang Wlattnig, der stellvertretende Landesamtsdirektor, betont dazu: „Sie müssen sich vorstellen, Sie haben einen Impfbus, der relativ klein ist und dann gar nicht richtig gekühlt. Es quälen sich die Leute hinein und dann wieder heraus und die Ärzte stehen stundenlang in diesem Bus und impfen und schwitzen. Wir sehen diese Form der Impfstoffversorgung nicht in der Steiermark. Sie ist inneffizient und sie ist teuer.“