Die Sommerferien sollen noch genützt werden, um jene Jugendlichen zu immunisieren, bei denen das möglich ist. Es gehe nun darum, jene zu schützen, die noch nicht geimpft werden können, also die unter Zwölfjährigen, betont Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP). Es gebe nun daher den Aufruf und die Bitte an die Kinder und Jugendliche, die sich impfen lassen können, sich wirklich impfen zu lassen.
Jugendliche in Begleitung zur Imfpung
Geimpft wird bis zum Herbst bei Hausärzten, bei speziellen Aktionen und bei Impftagen. Der nächste findet schon am Samstag statt, an allen steirischen Teststraßen. Die Impfung ist kostenlos, der Impfstoff für die Jungen kommt von Moderna. Zwölf- und 13-Jährige müssen in Begleitung eines Erziehungsberechtigten kommen – mehr dazu auch in PCR-Gurgeltests am Grazer Flughafen (4.8.2021).
Schulbeginn mit Sicherheitsphase
Eine gemeinsame Kraftanstrengung sei jetzt nötig, um das neue Schuljahr auf den Weg bringen zu können, sagen Bildungsminister Heinz Fassmann (ÖVP) und Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP). Gestartet wird mit einer 14 Tage dauernden Sicherheitsphase. Das heißt Mundnasenschutz abseits der Klasse und drei mal testen pro Woche, auch für bis dahin Geimpfte. Denn es werde bis zum Ende der Ferien noch sehr viele Reiserückkehrer geben. Da müsse man ausschließen, dass Kinder, Jugendliche, aber auch Lehrpersonal, mit Infektionen in die Schule kommen.
„Abwasseranalysen sehr wichtig“
Um den Präsenzunterricht aufrechtzuerhalten wird es einen Vierpunkteplan geben. Er umfasst Impfen, Testen, den Einsatz von Luftreinigungsgeräten und einen Analyse des Abwassers als Frühwarnsystem – mehr dazu in Die Pläne für den Schulstart im Herbst (NEWS). „Diese Abwassermessungen sind sehr wichtig, um das Infektionsgeschehen besser nachverfolgen zu können“, sagt Bogner-Strauß. Für geimpfte Kinder und Jugendliche gibt es dann nach der Sicherheitsphase einen Bonus: Sie müssen dann nicht mehr testen.