Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) hat angekündigt, dass am Sonntag, dem 17. Oktober die dritte Impfrunde starten wird – mehr dazu in Mückstein: Start der Impfauffrischung am 17. Oktober.
Kreuzimpfungen könnten besseren Schutz bieten
Auch in der Steiermark sollen an diesem Tag die ersten Menschen ihre Auffrischungsimpfung erhalten."Bei uns sind das im Oktober die Pflegeheime, an die wir über die zuständige Abteilung demnächst herantreten werden, um das Prozedere ähnlich abzuwickeln, wie beim letzten Mal. Die Pflegeheime werden gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten das perfekt und super organisieren", schildert der steirische Impfkoordinator Michael Koren.
Diese dritten Stiche werden – wie im Jänner – mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer erfolgen, heißt es aus dem Gesundheitsministerium. Kreuzimpfungen sind nicht ausgeschlossen. Laut einem Bericht der MedUni Innsbruck sollen sie sogar einen besseren Schutz bieten – zumindest kurzfristig. Sowohl gegen das ursprüngliche Virus, als auch gegen die derzeit dominierende Delta-Variante – mehr dazu in Mischimpfungen offensichtlich wirksamer (tirol.ORF.at).
Dritter Stich für viele erst 2022
Die meisten Geimpften werden aufgrund der neun Monate Abstand zur Vollimunisierung wohl erst im Jahr 2022 ihre dritte Impfung erhalten. Die Anmeldeplattform werde adaptiert, so Koren: „So, dass man sich die Termine aktiv suchen kann. Aber das wird den größten Teil der Bevölkerung erst in der Weihnachtszeit oder im Jänner betreffen.“ Das Gesundheitsministerium peilt bis zur dritten Impfrunde eine Impfrate von 70 Prozent an. Derzeit sind in der Steiermark 61 Prozent der Bevölkerung geimpft.
Indessen steigt die Zahl der Covid-Infizierten wieder leicht an, eine Nachschärfung der Maßnahmen plant das Land Steiermark vorerst aber nicht – mehr dazu in Steigende CoV-Zahlen vorerst ohne Folgen.