Zimmerschlüssel in einem Hotel
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Tourismus

Hotels können für den Winter planen

Am Montag hat die Bundesregierung ihre Pläne für den Wintertourismus präsentiert. Für Geimpfte soll es möglichst „normale“ Urlaube geben können, die „3-G-Regel“ und eine Maskenpflicht wird es aber geben. Hotels können damit aber zu planen beginnen.

Jedes G ist besser als das G für „geschlossen“ – darin sind sich Tourismusbetriebe und Skiliftbetreiber einig. Die Hotels können jetzt mit den Planungen für die Wintersaison beginnen, sagt der Sprecher der Sparte Hotellerie in der Wirtschaftskammer Steiermark, Alfred Grabner: „Wir können sowohl mit der 3-G-, als auch mit der 2-G-Regelung sehr gut umgehen. Einbußen wird es sicher geben, wir hoffen auch, dass es zu keiner Spaltung zwischen unseren Gästen kommen wird, was natürlich ein bisschen zu befürchten ist, aber die Gesundheit geht vor und wir können mit der Situation auch sehr gut umgehen.“

Nicht alle Maßnahmen verständlich

Bei genauerer Nachfrage kommt aber auch ein leises Unverständnis für gewisse Entscheidungen der Politik auf. Etwa, dass Après-Ski mit der Nachtgastronomie gleichgesetzt wird und deshalb die „2-G-Regel“ – geimpft oder genesen gilt: „Wieso ein PCR-Test nicht gilt, ist fragwürdig. Das ist vermutlich das aussagekräftigste Mittel überhaupt. Aber die Regierung hat es jetzt einmal anders entschieden.“

Oberstes Ziel müsse sein, dass Österreich in der heurigen Wintersaison in den Nachbarländern als sicheres Reiseziel gilt, sagt Grabner. Aber die Buchungen und Anfragen für die heurige Wintersaison seien nicht mit der Zeit vor dem Coronavirus vergleichbar. Vor zwei Jahren um diese Zeit seien die Toptermine wie Weihnachten oder Silvester laut Grabner schon längst ausgebucht gewesen. Das ist 2021 anders.