Chronik

Zwei Personen bei Alpinunfällen verletzt

Bei Alpinunfällen in der Obersteiermark sind am Samstag zwei Personen verletzt worden. In Thörl im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag war ein Polizist im Zuge einer Alpinausbildung ins Seil gestürzt, am Loser im Bezirk Liezen kam eine Frau zu Sturz.

Die 50-jährige Oberösterreicherin war ohne Fremdverschulden beim Abstieg vom Greimuth zu Sturz gekommen, dabei zog sie sich eine schwere Fußverletzung zu.

Selbst mit Handy Notruf abgesetzt

Die Frau setzte mit Ihrem Handy einen Notruf ab; die 50-Jährige wurde dann nach der Erstversorgung vom Rettungshubschrauber in das LKH Bad Ischl geflogen.

Felsgriff brach aus

Bei dem Unfall bei Thörl war der 35-Jährige bei der dienstlichen Ausbildung zum Polizei-Hochalpinisten gemeinsam mit einem Seilpartner auf der Kletterroute „Feilsteinbein/Mühlkarlturm“ unterwegs. Plötzlich brach ein Felsgriff aus, worauf der 35-Jährige rund fünf Meter tief ins Seil stürzte. Der Polizist wurde mittels Taubergung gerettet und in das LKH nach Bruck/Mur geflogen; er hat eine Bänderverletzung am Fuß sowie diverse Abschürfungen und erlitten.

Nur mehr tot geborgen werden konnte am Samstag eine vermisste Frau am Hochschwab im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag: Die 30-Jährige wollte Freitagnachmittag nach Seewiesen absteigen, kam dort aber nie an – mehr dazu in Tödlicher Alpinunfall am Hochschwab.