Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl
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Religion

Krautwaschl: „Nicht die Hoffnung aufgeben“

„Nicht die Hoffnung aufgeben, weil Gott mit uns ist“, lautet die Weihnachtsbotschaft von Wilhelm Krautwaschl. Im „Steiermark heute“-Gespräch sprach der Diözesanbischof außerdem über das Weihnachtsfest in Zeiten der Pandemie.

„Für mich ist dieses Fest noch stärker erfahrbar, weil ja für viele Dunkelheit vorherrscht im eigenen Leben, ihrer Seele – in ihrem, wie geht es weiter mit dem Leben, mit mir und mit den Nächsten. Und gerade da hinein dieses Wort von Jesus – er ist das Licht, das in die Welt kommt und Orientierung gibt – zu sprechen, das geht schon sehr tief“, so Krautwaschl.

Steirischen Helfern „danke“ sagen

Auch dieses Jahr besuchte Krautwaschl gemeinsam mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer wieder Einsatz- und Hilfsorganisationen, die über die Weihnachtsfeiertage ihren Dienst versahen – mehr dazu in Bischof und LH besuchten steirische Helfer(24.12.2021).

„Ich wollte einfach gemeinsam mit dem Landeshauptmann ‚danke‘ sagen, weil da gibt es Menschen, die sich Tag aus Tag ein in den Dienst der guten Sache stellen, anderen dabei helfen, dass sie ihr Leben normal gestalten können und ich glaube, dass sie das auch bemerkt haben – obwohl wir nichts tun können, wir sind ja keine Sanitäter – sie werden wahrgenommen“, so Krautwaschl.

Studiogespräch mit Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl

Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl spricht im Studiogespräch über das Weihnachtsfest in Zeiten der Pandemie und über seinen Weihnachtsbesuch bei Einsatz- und Hilfsorganisationen.

Krautwaschl sprach auch über wichtige Weihnachtstraditionen in seinem Leben: „Von Kind an bin ich das Räuchern gewohnt – zuhause war es im Stall und dann sind wir ins Haus zurückgekommen als dann das Glockerl geläutet hat.“

„Vertraut darauf, habt keine Angst, fürchtet euch nicht“

Der Glaube spiele in schwierigen Zeiten eine besondere Rolle, so der steirische Diözesanbischof: „In den Situationen in denen Menschen heute stecken, ist es immer eine Herausforderung, in die Zukunft zu schauen. Und das was ich ihnen mit dem Evangelium geben kann ist, dass wenn wir Weihnachten ernst nehmen, dann heißt das, Gott ist bei uns und er verlässt uns nicht und er wird immer da sein und vertraue darauf und wirf dein Leben sozusagen auf diese Karte.“

Als Weihnachtsbotschaft möchte er mitgeben „dass die Menschen nicht die Hoffnung aufgeben dürfen, weil Gott mit uns ist und das haben wird gefeiert. Und in der Tiefe der Nacht – deswegen gibt es ja zu mitternächtlicher Stunde eine Messfeier – kommt Gott zu uns und mehr kann man eigentlich nicht sagen. Deswegen vertraut darauf, habt keine Angst, fürchtet euch nicht.“