Mittelpunkt wird das „Haus der biologischen Vielfalt“ im ehemaligen Gironcoli-Museum werden; im Tierpark wird es verschiedene Stationen geben, die in einem Rundgang erlebbar werden. Zusätzlich soll wieder wie in der ersten Ausgabe ein „mobiles Element“ unterwegs sein, das an verschiedenen Orten der Steiermark Einblick in die Ausstellung gewährt.
Zwischen Faszination und Besorgnis
„Wir wollen die Faszination, aber auch die besorgniserregende Entwicklung darstellen“, so Joanneums-Direktor Wolfgang Muchitsch zur Auswahl des Themas – Klimawandel, Naturschutz, Nachhaltigkeit werden auf unterschiedliche Weise aufgegriffen.
Während der Tierpark einen Blick in die Welt und auf die verschiedenen Kontinente gewähren soll, kann das Publikum in der Feistritzklamm einen Blick in die Steiermark werfen. Die Klamm stellt mit rund 9.000 Arten die käferreichste Region Mitteleuropas dar. „Wir wollen aufrütteln, Unbekanntes zeigen“, meint der Leiter der Naturkunde-Abteilung, Wolfgang Paill. Die Vielfalt der belebten Natur sei von Verlust bedroht: „Umso mehr freut es mich, das für unsere Zukunft so wichtige Thema im Rahmen der Steiermark-Schau einem breiteren Publikum zugänglich machen zu dürfen.“
Zielt auf regionale Wertschätzung und Nachhaltigkeit
„Der Tierpark Herberstein ist der touristische Hotspot der Steiermark“, hob bei der Präsentation am Freitag die kaufmännische Geschäftsführerin des Universalmuseums Joanneum, Alexia Getzinger, hervor. Die für die Schau nötigen Investitionen „zielen auf regionale Wertschätzung und Nachhaltigkeit ab“. Veranschlagt sind sechs Millionen Euro als Budget, dazu kommen noch Sponsorengelder. Die erste Ausgabe der Steiermark-Schau verzeichnete – trotz Pandemie – rund 100.000 Besucherinnen und Besucher – mehr dazu in Rund 97.000 Besucher bei Steiermark-Schau (29.10.2021).