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Coronavirus

Notfallversorgung in Spitälern derzeit gesichert

Laut KAGes ist die Notfallversorgung in den steirischen Spitälern derzeit nicht kritisch. Doch müssen zunehmend geplante Behandlungen und nicht dringend nötige Operationen wegen fehlenden Personals verschoben werden.

Von den knapp 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seien derzeit rund 2.000 im Krankenstand, etwa 900 von ihnen wegen Covid – darunter etwa 460 Personen aus dem Pflegebereich und rund 130 aus der Ärzteschaft – mehr dazu in Personalenpass: KAGes verschiebt Operationen.

Personal „ausgepowert“

Bei der KAGes werden mit Stand Freitag 429 Covid-Patienten betreut, 31 von ihnen liegen in einem Bett auf der Intensivstation.

Das sei „machbar“, das Plateau halte sich schon so seit Wochen, hieß es; allerdings sei die Situation für das Personal schon seit langer Zeit sehr belastend – es sei „ausgepowert“. Häufig müsse spontan wegen Krankenständen eingesprungen werden.

Spitäler belastet, Politik abwartend

Mit Rekordwerten bei den täglichen Neuinfektionen fällt auch immer mehr Spitalspersonal aus. Daher müssen vielerorts planbare Operationen verschoben werden. Bei möglichen neuen Maßnahmen bleibt die Landespolitik aber abwartend, man will zuerst Vorgaben vom Bund – mehr dazu in Spitäler belastet, Politik abwartend (news.ORF.at)