Klima & Umwelt

„Letzte Generation“ marschierte durch Graz

Aktivisten der „Letzten Generation“ haben auch am Mittwoch Straßen in der Grazer Innenstadt blockiert, um Maßnahmen gegen den Klimawandel einzufordern. Geklebt wurde dieses Mal nicht – stattdessen gab es einen Protestmarsch.

20 bis 30 Aktivistinnen und Aktivisten begannen gegen 8.00 Uhr in den Bereichen Grabenstraße – Keplerbrücke mit einem langsamen Marsch über Kai bzw. das Glacis und den Burgring Richtung Oper; laut den Organisatoren waren auch Vertreterinnen und Vertreter aus Kunst, Kultur und Architektur dabei, um sich solidarisch mit den Anliegen der „Letzten Generation“ zu erklären.

Die Grazer Stadtregierung wurde nochmals aufgefordert, sich hinter die Forderungen nach Tempo 100 auf der Autobahn und einem Stopp neuer Öl- und Gasbohrungen zu stellen und gemeinsam mit der Zivilbevölkerung für Zivilisationsschutz einzustehen; weiters wurde Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) eine Verharmlosung der Klimakrise vorgeworfen.

Weitere Proteste angekündigt

Nach etwa einer Stunde und Blockaden in den Bereichen Andreas-Hofer-Platz und Joanneumring im Bereich Jakominiplatz – letztere betraf auch „Öffis“ – gingen die Proteste zu Ende; Staus hielten sich dieses Mal jedoch in Grenzen. Allerdings soll es in den kommenden Tagen weitere Proteste geben.

Kahr sagte „zeitnahes“ Gespräch zu

Die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) hatte bereits zu Wochenbeginn ein Gespräch mit den Aktivisten zugesagt, das „zeitnah“ stattfinden solle – daran soll auch Vizebürgermeisterin und Umweltstadträtin Judith Schwentner (Grüne) teilnehmen.