Im Februar ist die erste Etappe des Ausbaus des Radwegenetzes im Landtag beschlossen worden – mehr dazu in 9,8 Mio. Euro für Radwegenetz im Murtal (19.1.2023). Nun sind erste konkrete Maßnahmen in Murau präsentiert worden.
9,8 Millionen Euro werden jetzt in der ersten Etappe in das Radwegenetz im Aichfeld über Neumarkt bis hinauf nach Murau investiert. Bis 2033 soll der Ausbau umgesetzt sein.
Lücken bei Radwegen füllen und zum Radfahren motivieren
Für den Verkehr zuständig ist Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang (SPÖ): „Es werden in erster Linie Lücken gefüllt. Das heißt, dass bestehende Radwege zusammengeführt werden und auch neue gebaut.“ Dabei richtet sich der Ausbau in erster Linie an die Bevölkerung: „Es geht in erster Linie um den Alltag im Radverkehr, das heißt um die Einheimischen. Es ist auch Teil unserer Mobilitätsstrategie, dass wir unsere Steirerinnen und Steirer dazu bewegen wollen, die kurzen Strecken mit dem Rad zu fahren. Und wir wollen die Pendler intensiver animieren, dort wo das von der Entfernung möglich ist“, all das sei ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz, so Lang.
Gäste und Touristen nur als Nutznießer gedacht
Der Tourismus soll Nutznießer des Ausbaus sein: „Es ist natürlich klar, dass auch die Touristen, die Gäste dann diese Radwege nutzen. Aber die Konzepte sind eigentlich abgestimmt auf den Alltagsverkehr.“ Das gesamte Radverkehrs-Konzept soll bis 2033 in der Region umgesetzt werden: „Wobei ich davon ausgehe, dass wir innerhalb von zehn Jahren, das Verkehrskonzept, das derzeit mit etwas mehr als 200 Kilometern Radweg neu eingeplant ist, dann auch so umsetzen können wie geplant.“ Die Gesamtinvestition beträgt rund 25 Millionen Euro.