Von 200 Zimmern, 40 Suiten, rund 400 Arbeitsplätzen für die Weststeiermark und einer geplanten Mindestinvestitionssumme von 100 Millionen Euro war die Rede, als die Pläne für das Resort präsentiert worden sind – mehr dazu in Luxuriöses „Lipizzaner-Resort“ in Piber geplant (23.6.2020). Mit dem aktuellen Landtagsbeschluss sei eine drei Jahre andauernde „Flächenwidmungsodyssee“ zu Ende gegangen, so der Köflacher Bürgermeister Helmut Linhart (ÖVP).
„Wir kommen in eine Planungssicherheit und können jetzt endlich anfangen, an die Umsetzung zu gehen, die natürlich noch ein langer Weg werden wird. Aber wir haben zumindest die Sicherheit, dass wir dort ein Hotel künftig errichten können“, so Linhart.
Suche nach Investoren beginnt erneut
Jetzt gehe es darum, neue Investoren für das Projekt zu finden, das als reines Privatinvestorenprojekt gedacht sei, wie Linhart erklärt: „Natürlich hat sich auch ein Teil der Investoren damals aus dieser Investorengruppe anderweitig orientiert. Also die Gespräche beginnen jetzt wieder bei null, muss man fairerweise und ehrlicherweise dazusagen.“
Der ursprüngliche Ausgangspunkt für das geplante Luxusresort sei die Tatsache gewesen, dass es im Bezirk zu wenige Betten gibt, so Linhart: „Es ist knapp vier Hektar, also ein Themenresort geplant zum Thema Pferd. Es soll zumindest ein Fünfsternhotel werden mit Wellness, der Möglichkeit zum Beispiel, auch das eigene Pferd mitzubringen. Oder aber natürlich sich ein Pferd hier auszuborgen und vor allem hier reiten zu können.“
Der Baubeginn war ursprünglich für 2024 angedacht. Durch die Verzögerung sei dieser nun unrealistisch geworden, so der Köflacher Bürgermeister. Einen neuen möglichen Termin für einen Baustart könne er aktuell noch nicht nennen.