RegioBus der Verbundlinie Steiermark von außen
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Verkehr

RegioBus-Liniennetz wird ausgebaut

Das Regionalbus-Liniennetz wird umfassend ausgebaut. Die Fahrpläne in den Regionen Graz-Südost, Graz-Südwest, Murau und Schladming werden deutlich erweitert – dafür werden 37 neue Busse angeschafft, 14 neue Linien entstehen.

Wer auf dem Land wohnt und nicht an das Bahnnetz angeschlossen ist, der muss entweder auf das Auto oder den Bus ausweichen – doch genau im öffentlichen Busverkehr ist das Angebot oft enden wollend. Ab diesem Wochenende soll sich das gravierend ändern.

Regionen-Ausbau auf 5.100 Verbindungen

Das RegioBus-Liniennetz umfasst mit dem neuen Regionen-Ausbau künftig 250 Linien, 5.100 Verbindungen pro Tag, 575 Busse und 120.000 Angebotskilometer pro Tag. Die stärksten Veränderungen gibt es in den Regionen Graz-Südost und Graz-Südwest. Hier werden allein im Südwesten von Graz 37 neue Busse angeschafft und 14 Linien entstehen.

Im Südosten sind es 25 Linien, so Peter Gspaltl, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Steiermark: „Das heißt, das sind dann Viertelstundentakt-Beziehungen zur Landeshauptstadt Graz und ganz wesentlich auch diese Tangentialverbindungen, also über die Mur, die es vorher so nicht gegeben hat. Dass man also von Graz St. Peter über Raaba-Grambach über Seiersberg über die Mur kommt – auf der anderen Seite bis zum Umsteigeknoten Premstätten, das ist also ganz neu.“

Bessere Anbindung an S-Bahn

Ein Hauptaugenmerk liege auch auf der besseren Anbindung an die S-Bahn, so Gspaltl: „Da gibt es diese Umsteigebeziehung, besonders in Premstätten oder Raaba-Grambach, wo man direkt auf die S-Bahn umsteigen kann, das ist uns besonders wichtig und auch bei der S Bahn. Natürlich gibt es da auch Verbesserungen im Fahrplan. Da geht es vor allem um die Auswertungen im Abendverkehr bis 23.00 Uhr auf der GKB-Strecke.“

Verbesserungen im Tourismusbereich

In den Regionen Murau und Schladming sei der Alltagsbedarf bereits sehr gut gedeckt gewesen, hier gehe es vor allem um einen Ausbau im Freizeitbereich: „Da gibt es Verbesserungen, vor allem im touristischen Bereich. Gemeinsam mit den Planaibahnen und dem dortigen Busbündel haben wir im Wochenendbereich, im Tourismusbereich starke Verbesserung und das sind insgesamt 50.000 Fahrplankilometer pro Jahr, die dazugekommen sind.“ Angeschafft werden Niederflurbusse mit Innenanzeigen und einem Echtzeit-Fahrgastsystem, so dass man jederzeit wisse, wann der Bus tatsächlich ankomme bzw. welche Anschlüsse es gäbe, so Gspaltl.