Wasserkraftwerk Obervogau/Retznei
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Hochwasser

Mur und Sulm: Wasserpegel derzeit stabil

Seit Stunden befürchten die Einsatzkräfte, dass die Wasserstände von Mur und Sulm weiter steigen könnten – auch aufgrund der Regenfälle in der Obersteiermark. Im Laufe des Sonntag hat sich die Lage aber zumindest vorübergehend beruhigt, heißt es vom Landesfeuerwehrverband.

Eine mehrstündige Regenpause hat am Sonntag für ein leichtes Durchatmen in der Südsteiermark gesorgt. Die Befürchtung, dass der Wasserpegel der Mur weiter ansteigt und der Fluss großflächig über die Ufer tritt, hat sich bisher nicht bestätigt. Doch in den betroffenen Gebieten gibt es immer wieder Schauer und aus der Obersteiermark kommt Wasser durch Regenschauer nach.

11.000 Feuerwehrleute im Einsatz

Laut der Kommunikation Steiermark hat die Mur in Mureck am Sonntag einen zehnjährigen Hochwasserstand – Durchfluss von 1.200 Kubikmeter pro Sekunde – erreicht. Das war zuletzt beim Hochwasser im Jahr 2002 der Fall. Der Fluss ist im Bereich des dortigen Campingplatzes bereits über die Ufer getreten – der Platz wurde davor schon von den Einsatzkräften evakuiert.

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Hangrutsch in St. Johann im Saggautal
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Eine Mure hat in St. Johann im Saggautal zwei Gebäude zerstört. Ein weiteres droht abzurutschen.
Hangrutsch in St. Johann im Saggautal
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Hangrutsch in St. Johann im Saggautal
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Wasserkraftwerk Obervogau/Retznei
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Wasserkraftwerk Obervogau/Retznei
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Wasserkraftwerk Obervogau/Retznei
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Wasserstand Mureck Grenze
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Staatsgrenze bei Mureck
Mureck unter Wasser
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In Mureck ist die Mur teilweise über die Ufer gelaufen
Mureck unter Wasser
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Hangrutsch in St. Johann im Saggautal
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Hangrutsch in St. Johann im Saggautal
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Wirtschaftsgebäude St. Johann im Saggautal nach Murenabgang
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In St. Johann im Saggautal wurde in der Nacht zum Sonntag ein Gebäude von einer Mure schwer beschädigt
St. Johann im Saggautal – Hangrutsch, Schaf im Stall
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St. Johann im Saggautal – Hangrutsch
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Wirtschaftsgebäude St. Johann im Saggautal nach Murenabgang
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Wasserkraftwerk Obervogau/Retznei
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Das Verbund-Wasserkraftwerk Obervogau/Retznei
St. Johann im Saggautal – Hangrutsch
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Wirtschaftsgebäude St. Johann im Saggautal nach Murenabgang
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Wirtschaftsgebäude St. Johann im Saggautal nach Murenabgang
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Wirtschaftsgebäude St. Johann im Saggautal nach Murenabgang
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Hangrutschung Plane
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Rund 180 Hangrutschungen wurden bereits gezählt – die Hänge müssen mit Planen gesichert werden
Hangrutschung Plane Feuerwehr
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Hangrutschung
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Kaindorf an der Sulm
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Kaindorf an der Sulm steht unter Wasser
Kaindorf an der Sulm
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Kaindorf an der Sulm
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Kaindorf an der Sulm
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Gosdorf Hochwasser
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In Zillen wurden Menschen in Sicherheit gebracht
Gosdorf Hochwasser
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Gosdorf Hochwasser
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Gosdorf Hochwasser
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In Containern werden zerstörte Möbel und Textilien entsorgt
Hochwasser
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Hochwasser
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Friedhof Eibiswald
privat
Friedhof Eibiswald
Gamlitz überschwemmt
LFV Steiermark
Gnas steht unter Wasser
Gamlitz überschwemmt
LFV Steiermark
Straße Hochwasser Überflutung Südsteiermark
LFV Steiermark
Gamlitz überschwemmt
LFV Steiermark
Straße Hochwasser Überflutung Südsteiermark
LFV Steiermark
Gamlitz überschwemmt
LFV Steiermark
Motorikpark Gamlitz überschwemmt
privat
Gamlitz überschwemmt
LFV Steiermark
Gamlitz überschwemmt
LFV Steiermark
Gamlitz überschwemmt
LFV Steiermark
Gamlitz überschwemmt
LFV Steiermark
Gamlitz überschwemmt
LFV Steiermark
Starkregen Überschwemmung Wasser Sujet Feuerwehr Nacht
BFVDL
Starkregen Überschwemmung Wasser Sujet Feuerwehr
BFVDL
Hochwasser
Thomas Zeiler
Sandsäcke
Thomas Zeiler
Sandsäcke
Thomas Zeiler
Sandsäcke
Thomas Zeiler
Feuerwehrauto
Thomas Zeiler
Überschwemmter Keller
Feuerwehren des BFV Deutschlandsberg
Überfluteter Keller
Feuerwehren des BFV Deutschlandsberg
Sandsäcke
Feuerwehren des BFV Deutschlandsberg

„Die Lage ist zwar angespannt, aber nach Einschätzungen der Experten des Hydrographischen Dienstes darf man leicht optimistisch sein. Die Spitze dürfte erreicht sein“, sagt Thomas Meier, Sprecher des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark. Seit Freitag seien 11.000 Feuerwehrkräfte aus allen Teilen der Steiermark im Einsatz gestanden, um 2.400 Einsätze abzuarbeiten.

Heizöl ausgetreten – Brunnen verunreinigt

525 Feuerwehren waren im Einsatz. Anfangs waren sie vorwiegend mit Pumparbeiten und Straßensperren beschäftigt, mittlerweile hat sich das Hauptaugenmerk auf Hangrutschungen und Murenabgänge verschoben. 280 Rutschungen wurden in der Steiermark bisher verzeichnet. Die Feuerwehr appelliert, bei Gefahr das eigene Haus sofort zu verlassen – mehr dazu in Appell der Einsatzkräfte: „Nichts riskieren!“.

82 Personen sind mit Stand Sonntagnachmittag aus ihren Wohnhäusern in Sicherheit gebracht worden. In Straß ist im Ortsteil Lichendorf durch aufgeschwemmte Tanks Heizöl ausgetreten. Es besteht nun Gefahr durch verunreinigte Brunnen. Das Wasser ist bei 65 Brunnen nicht mehr genusstauglich.

Katastrophe für Bezirke Südoststeiermark und Leibnitz

Die Bezirkshauptmannschaften Südoststeiermark und Leibnitz haben die Katastrophe für den gesamten Bezirk festgestellt. Das sei aufgrund der Vielzahl an Hangrutschungen notwendig geworden, um nicht die Katastrophe laufend für einzelne Gemeinden und Ortsteile feststellen zu müssen. Damit ist die BH Südoststeiermark in der Lage, Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr anzuordnen. Die Kosten für die Umsetzung der Maßnahmen trägt das Land Steiermark.

Feuerwehr Apfelberg Einsatz nach Murenabgang
Feuerwehr Apfelberg
Beseitigung von Muren auch im Murtal

Murenabgänge und Rutschungen auch im Norden

Die Feuerwehren aus dem Bezirk Murtal sind am Sonntag unter anderem in Rachau und Lobmingtal ausgerückt, um Straßen nach Murenabgängen freizulegen. Hier standen rund 70 Einsatzkräfte bei den Aufräumarbeiten bereit.