Hochbetrieb herrschte am 19. und 20. August in der Rettungsleitstelle des Roten Kreuzes in Graz. In der Steiermark habe es um 13 Prozent mehr Rettungseinsätze und Notfälle gegeben als im Durchschnitt, sagte Thomas Gangl, stellvertretender Leiter der Rettungsleitstelle.
„Es war eine vermehrte Anzahl an Notrufen, die über 144 eingegangen ist. Es hat auch spürbar mehr Einsätze in den Bereichen Verkehr, Berg bzw. Alpin und Wassernotfälle gegeben – in diesem Bereich war die Steigerung zwischen 50 und 66 Prozent“, so Gangl.
Sonnenschein und Ferienzeit als Gründe
Beim Roten Kreuz führt man diesen Anstieg hauptsächlich auf das sonnige Wetter zurück. Laut dem stellvertretenden Leiter der Rettungsleitstelle gibt es aber auch noch andere Gründe: „Hinzu kommt die Urlaubs- und Ferienzeit; das ist für uns auch am Wochenende spürbar. Da kommen auch Stürze und Traumata im häuslichen Bereich, im Garten und überall dort, wo das schöne Wetter genutzt werden kann vor.“ Hier merke man, dass bei Regenwetter deutlich weniger Unfälle verzeichnet würden als bei Sonnenschein.