Projekt Spielberg
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Wirtschaft

Mateschitz-Investitionen im Murtal gehen weiter

Der Todestag von Red Bull-Gründer und Milliardär Dietrich Mateschitz jährt sich am Sonntag zum ersten Mal. Im Murtal sorgten seine Investitionen für einen wirtschaftlichen Aufschwung und diese werden auch nach seinem Tod fortgeführt.

Auch ohne Dietrich Mateschitz, der im Murtal hunderte Millionen Euro investierte, dreht sich das Projekt Spielberg weiter. Ein Dreivierteljahr nach seinem Tod wurde die Verlängerung des Formel 1-Vertrages bis 2030 bekanntgegeben, die Moto-GP gastiert noch mindestens bis 2025 am Ring.

Vermächtnis wird weitergeführt

Die Entwicklungen würden darauf hindeuten, dass das Vermächtnis von Mateschitz in seinem Sinne weitergeführt werde, so Michael Ranzmaier-Hausleitner vom Tourismusverband Murtal: „Wenn man die letzten fünf Monate betrachtet, wo die Rennsaison am Ring pulsiert hat, hat man gemerkt, dass da viel Herzblut drinnen ist. Man hat auch von Herrn Mark Mateschitz gespürt, dass er sich sehr oft in der Region aufhält und diese gewaltigen Investitionen, die in den letzten Jahren getätigt worden sind, auch weiterleben lässt.“

Eingerüstetes Haus
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Das Schloss Sauerbrunn in Pöls wird derzeit kernsaniert

Rund 2.000 Veranstaltungen pro Jahr

Dass Mateschitz-Sohn Mark das Erbe seines Vaters weiterführen will, sieht man auch am Schloss Sauerbrunn in Pöls. Dieses wird zurzeit kernsaniert und revitalisiert, aus dem Wasser der Schlossquelle werden Bier- und Limonadengetränke abgefüllt. „Wir als Tourismus haben nichts gemerkt, dass sich etwas geändert hätte. Im Gegenteil, die Häuser pulsieren, die Rennstrecke pulsiert, und ich denke, dass die Spielwiese hier so weitergelebt wird, im Sinne seines Vaters.“ Das Projekt Spielberg sorgt mit rund 2.000 Veranstaltungen im Murtal für etwa 400.000 Nächtigungen im Jahr.