Gesundheit

Eine Million Euro für neue eHealth-Projekte

Die Digitalisierung im Gesundheitsbereich schreitet weiter voran. Sechs neue steirische eHealth-Projekte werden mit mehr als einer Million Euro gefördert. Es geht etwa um psychische Erkrankungen und die Vor- und Nachbereitung bei Operationen.

Laut Gesundheitsexperten ist die Steiermark in Sachen eHealth ganz vorne mit dabei, ist man doch auch das erste Bundesland mit der elektronischen Gesundheitsakte ELGA gewesen. Die jetzt neu geförderten Projekte sollen auch in Zukunft in ELGA integriert werden, was auch Voraussetzung für die Bewerbung war.

Experten-Jury wählte Projekte aus

Insgesamt wurden 29 Projekte eingereicht, sechs davon wurden von einer Experten-Jury für eine Förderung von maximal 200.000 Euro pro Projekt ausgewählt. Insgesamt wird mehr als eine Million Euro ausgeschüttet. Zwei geförderte Projekte sollten etwa Personen mit psychischen Erkrankungen unterstützen, zwei weitere Projekte gingen in Richtung Vor- und Nachsorge von Operationen, so Bernadette Matiz vom Gesundheitsfonds Steiermark: „Eines ganz konkret zum Thema Organtransplantation, und das andere ist eine Handlungsempfehlung für die Zeit nach dem Eingriff und auch in der Vorbereitung.“

Umsetzung in zwei Jahren

eHealth sei mittlerweile in der Praxis unerlässlich geworden, so Matiz: „Sie unterstützt ganz massiv Ärztinnen und Ärzte und anderes Gesundheitspersonal in der Versorgung einerseits, und andererseits ist es für die Bevölkerung ganz relevant, weil auch viele Dinge digital abgerufen werden können.“ Die ausgewählten Projekte werden jetzt weiterentwickelt und sollen dann innerhalb von zwei Jahren umgesetzt werden.

Die Förderungsaktion wurde gemeinsam mit der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft umgesetzt. Die Jury entschied anhand von bestimmten Förderkriterien.