Chronik

Hausdurchsuchung nach Anschlag in Leibnitz

Nachdem im August Sprengsätze bei zwei Autos von Zeugen Jehovas in Leibnitz detoniert waren, hat es diese Woche eine Hausdurchsuchung bei einem Verdächtigen gegeben. Der Mann soll laut „Kurier“ ein ehemaliges Mitglied der Zeugen Jehovas sein.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Hansjörg Bacher, bestätigte am Donnerstag die Hausdurchsuchung. Dass es sich bei dem Verdächtigen um ein ehemaliges Mitglied der Zeugen Jehovas und den Ex-Partner jener Frau handelt, bei der am Auto ein Sprengstoff detoniert war, wie der „Kurier“ berichtet, dazu wollte Bacher nichts sagen.

Bei den Anschlägen wurde niemand verletzt

Während eines Gottesdiensts der Zeugen Jehovas in Leibnitz waren am 18. August heimlich Sprengsätze an zwei Auto-Unterböden montiert worden. Diese detonierten, verletzt wurde niemand. Schon während der Messe nahmen die Besucher einen lauten Knall wahr. Als die Besitzerin zu ihrem Wagen ging, fielen ihr herumliegende Teile bei ihrem Auto auf. Die Sprengsätze am zweiten Pkw detonierten, als der Lenker nach Hause unterwegs war. Der Fahrer blieb unverletzt – mehr dazu in Sprengsätze gezündet: Staatsschutz ermittelt (19.8.2023)