Vier Bewerbe an zwei Tagen, ein dichtgedrängtes Programm für Damen und Herren – die Nordische Kombination diesmal auch mit einem Massenstart bei den Herren, der für eine Streckenadaptierung gesorgt hat, „weil wir dann einfach zwei schnelle Kurven haben, wo sich alles zusammenschiebt und es auch zu Stockbrüchen oder Stürzen kommen könnte. Daher haben wir mit der FIS und dem ÖSV gemeinsam entschieden, dass wir eine Zusatzschleife beim Start machen. Es werden 400, 500 Meter mehr zu laufen sein. Trotzdem bleiben wir bei den zehn Kilometern Gesamtdistanz“, so der Obmann des Wintersportvereins Ramsau, Alois Stadlober.
Mehr als 100 Mitarbeiter im Einsatz
110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für einen reibungslosen Ablauf, hier in diesem Ort, der nach 1999 wieder eine WM-Bewerbung losschicken möchte: „Die internationale Spitze in der Nordischen Kombination ist ja jedes Jahr hier. Die würde sich sehr freuen, wenn das gelingen könnte, dass wir uns bewerben und den Zuschlag bekommen.“
Die Gespräche mit allen Verantwortlichen laufen längst, und sind, so Stadlober, gut auf Schiene: „Es gibt noch viele Dinge zu klären. Bis 15. März haben wir Zeit. Jetzt lassen wir einmal den Weltcup vorbeigehen, aber dann gilt es für uns innerörtlich die Fragen zu klären, die der ÖSV geklärt haben will. Ich bin guter Dinge, dass dann der Österreichische Skiverband mit uns in die Bewerbung gehen kann.“
2031 ist für Ramsau derzeit noch ferne Zukunft – die Nordische Kombination, die ist schon am Freitag: Los geht’s mit dem ersten Bewerb, dem Skispringen der Damen um 10.30 Uhr.