Mit der neuen Plattform soll der Baubranche sowie Gemeinden und Städten die zweitaufwändige Arbeit erleichtert werden, das passende Formular zu finden. Auf der Website findet man eine Liste der häufigsten Stichwörter, mit der man dann das benötige Antragsformular findet – von „Abbruch“ bis „Zubau“.
Missverständnisse minimieren
„Bei Bauvorhaben soll das Projekt im Mittelpunkt stehen und nicht die Bürokratie“, so Bau-Innungsmeister Michael Stvarnik, der das Tool gemeinsam mit Projektmanager Michael Bartl umsetzte. Über Schlüsselwörter kann man auch alle Formulare durchsuchen; als Suchergebnis gibt die Website das passende Formular als Downloadlink zum PDF aus. Dadurch würden auch potenzielle Fehler oder Missverständnisse bei der Antragstellung minimiert werden, so die Projektverantwortlichen. Man erhält außerdem eine Auflistung der Unterlagen, die dem Ansuchen beizufügen sind.
Die Lage am Bau ist anhaltend schwierig, ein Aufschwung wohl noch länger nicht in Sicht. Öffentliche Aufträge alleine reichen nicht, heißt es nun aus der steirischen Bauwirtschaft: Gefordert werden weitere Erleichterungen und schnellere Genehmigungsverfahren – mehr dazu in Bauwirtschaft drängt auf Unterstützung (14.2.2023).
Zusammen mit Josef Muchitsch, Vorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz, forderte WKO-Präsident Harald Mahrer am Montag von der Regierung ein Maßnahmenpaket, um die Bauwirtschaft anzukurbeln – mehr dazu in Sozialpartner fordern Maßnahmenpaket (news.ORF.at).