Das dreigeschoßige Holzhaus wurde in der Nacht auf Montag in St. Ilgen, einem Ortsteil von Thörl, ein Raub der Flammen. Haus und Nebengebäude brannten bis auf die Grundmauern nieder – mehr dazu in Wohnhaus bei Brand völlig zerstört.
Suchhunde im Einsatz
Was unklar blieb, war der Verbleib des älteren Ehepaars – 79 und 83 Jahre alt –, das das Haus bewohnte. Am Dienstag war das Landeskriminalamt mit Suchhunden am Brandort, um im Schutt und der Asche auch nach den Bewohnern zu suchen.
Doch die Arbeit gestaltete sich äußerst schwierig. Die Ermittler des Landeskriminalamtes mussten am Montag ihre Arbeit wegen der Dunkelheit und der extrem heißen Brandstelle abbrechen. Am Dienstag wurden die Ermittlungen wieder aufgenommen. Die Kraft des Feuers war so stark, dass alles bis in kleinste Teile verbrannte. Auch ein auf dem Grundstück abgestelltes Auto brannte völlig aus.
„Nicht auszuschließen, dass sie im Haus waren“
„Das Haus ist zur Gänze, also über alle drei Stockwerke, abgebrannt. Das Haus liegt sehr abgeschieden. Das Ehepaar hatte offenbar wenig Kontakt zur Umwelt. Der Aufenthaltsort konnte bisher nicht festgestellt werden. Die Suche läuft. Es ist auch nicht auszuschließen, dass sich die beiden zum Zeitpunkt des Brandes im Haus befunden haben. Bisher konnten aber keine konkreten Hinweise darauf gefunden werden“, sagte Polizeisprecher Markus Lamb.
„Jetzt waren eben die Suchhunde unterwegs, damit eventuelle Rückstände gesichert werden können, die dann später im Labor ausgewertet werden können“, so Lamb. „Bei Brandorten dieser Art, wo die Häuser zur Gänze abgebrannt sind, ist es üblich, den Brandort komplett zu sichern und abzusuchen, um auch Rückschlüsse auf die Personen treffen zu können. Diese Suche konnte heute noch nicht abgeschlossen werden.“
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Ermittlungen zu Mietvertragsverhältnis
Gesucht werde, bis man einen Abschluss gefunden habe, sagte Lamb: „Die Rückstände des Brandes werden Millimeter für Millimeter durchkämmt. Auch Brandmittelspürhunde und Leichenspurhunde kommen zum Einsatz.“ Auch die Brandursache sei nach wie vor unklar, sagte Lamb. „Womöglich könnte auch ein aufzulösendes Mietvertragsverhältnis ursächlich für das Geschehen gewesen sein. Diesbezüglich laufen auch Ermittlungen“, so der Sprecher.