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GESUNDHEIT

Community Nurses wird es weiterhin geben

Die Finanzierung der Community Nurses wird noch bis Ende des Jahres über die EU finanziert, die weitere Finanzierung ist über den Finanzausgleich gedeckt. Damit ist die Frage, ob es weitergeht geklärt, jetzt wird analysiert, auf welche Art und Weise genau es weitergehen soll.

Seit zwei Jahren gibt es Community Nurses in der Steiermark, erste Ansprechpersonen für gesundheitliche und pflegerische Anliegen in den Gemeinden, finanziert von der EU. Weil deren Finanzierung Ende des Jahres ausläuft, hieß es Anfang des Jahres, das Projekt sei gefährdet – mehr dazu in Zukunft der Community Nurses fraglich (9.1.2024).

Arbeitsgruppen eingerichtet

Jetzt ist klar: Es geht weiter. Die weitere Finanzierung des gesamten Projektes sei geklärt, hieß es aus dem Büro von Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP). Derzeit gäbe es Arbeitsgruppen, die gemeinsam mit allen Beteiligten ausloten, wie das Projekt „zukunftsorientiert weiterentwickelt“ werden kann.

Das bestätigt Eva Unger, die Koordinatorin der steirischen Community Nurses: „Es ist nur die Frage, in welcher Form es weitergeht. Das Wie ist wie gesagt, die Frage, aber nicht, ob es weitergeht. das ist uns fix zugesagt worden.“ Unger betreut derzeit rund 20 Projekte mit rund 50 Mitarbeitenden in den einzelnen Gemeinden.

Beispiel Leoben

Eines der vielen Projekte ist der Leobener Vital-Pass, der ab März zum dritten Mal aufgelegt wird. „Wir haben bisher 600 Teilnehmern und Teilnehmer gehabt bei den Angeboten der beiden Vital-Passversionen. Und Ziel wäre es natürlich, wenn wir diesen Personenkreis nochmals ansprechen könnten und zusätzlich neue Interessenten und Interessenten gewinnen können“, so Bürgermeister Kurt Wallner (SPÖ).