Betroffene werden über die Hotline 0800 20 44 22 schnell an Beratungsangebote weitervermittelt. Die Hotline wird vom Verein Frauenhäuser Steiermark betrieben.
Diese Hotline ist Teil mehrerer Maßnahmen gegen Gewalt, die im März von den zuständigen Landesrätinnen Doris Kampus (SPÖ) und Simone Schmiedtbauer (ÖVP) gemeinsam mit der Geschäftsführerin der Frauenhäuser, Michaela Gosch, präsentiert wurden – mehr dazu in Neue Gewaltschutz-Maßnahmen präsentiert (7.3.2024).
Die kostenlose Rufnummer 0800 20 44 22 ist ab sofort rund um die Uhr telefonisch und via Chat erreichbar
Bei Bedarf Weitervermittlung
Die Krisenhelpline ist für Anrufende kostenlos, anonym und vertraulich. Ziel ist eine rasche Erstinformation der Anrufenden – und bei Bedarf die unverzügliche Weitervermittlung zu einer der zahlreichen steirischen Beratungs- und Betreuungseinrichtungen. „Wir bieten Hilfe bei Beziehungskrisen, Beziehungsproblemen, Beziehungsgewalt natürlich auch an, aber wir wollen das eben so aufsetzen, dass man sich Hilfe holen kann, ohne dass man für sich selbst schon zugeben muss ‚Ich bin von Gewalt betroffen‘“, sagt Gosch.
Für Jung und Alt als erste Anlaufstelle gedacht
Die Hotline richte sich an alle Personen in der Steiermark im beziehungsfähigen Alter – von Jugendlichen bis zu Seniorinnen und Senioren –, die wissen würden, dass irgendetwas in der Beziehung nicht stimme; sie sei aber auch Antwort auf die zahlreichen Gewalttaten an Frauen im vergangenen Jahr.
Kooperationspartnerinnen und -partner sind neben den Frauen- und Mädchenberatungsstellen auch Gewaltschutzzentren, Kinderschutzzentren, Männerberatungsstellen, psychosoziale Beratungsstellen, Suchtberatungsstellen, der Verein Neustart und weitere.