Eine Fläche von rund 120 Hektar war betroffen. Die Feuerwehr spricht vom flächenmäßig größten Brand, den es in der Steiermark je gegeben hat – mehr dazu in Großeinsatz bei Waldbrand in Wildalpen (6.4.2024).
Drei Wochen lang waren die Feuerwehren im Einsatz. Zuletzt waren es Glutnester, die noch für Gefahr hätten sorgen können, sagte Christoph Schlüßlmayr vom Bereichsfeuerwehrverband Liezen: „Es wurden mit der Drohne täglich Kontrollflüge durchgeführt, um festzustellen, wo die Glutnester im Boden sind.“
2.000 Feuerwehrleute im Einsatz
Eine große Hilfe sei dabei der neu eingerichtete Drohnenstützpunkt der Feuerwehr Zauchen gewesen. Nur durch die Drohnenflüge sei es möglich gewesen, die Einsatzkräfte zielgerichtet in die richtigen Gebiete zu schicken, so Schlüßlmayr. Insgesamt waren seit Ostermontag rund 2.000 Feuerwehrleute im Einsatz – mehr dazu in Weiterhin Glutnester in Wildalpen (20.4.2024).
Gelöscht wurde hauptsächlich aus der Luft, dazu waren Hubschrauber des Bundesheeres, des Innenministeriums und eines privaten Unternehmens im Einsatz: „Es kamen Einheiten aus der ganzen Steiermark zum Einsatz; die Waldbrand- und Flugdienststützpunkte aus diversen Bezirken und auch aus den angrenzenden Bundesländern. Die 120 Hektar sind keine ebene Fläche, sondern sehr steiles Gelände. Es war teilweise für die Einheiten nicht einmal möglich, zu Fuß von einem Gebiet ins andere zu gehen. Sie mussten vom Hubschrauber übersetzt werden. Teilweise war das Gebiet völlig unzugänglich“, schilderte Schlüßlmayr.
Die Einheiten, die im Gelände arbeiteten, mussten von Alpineinheiten der Bergrettung gesichert werden. „Einsatzszenarien dieser Größenordnung sind keine Selbstverständlichkeit. Es ist schon wichtig, dass wir diese Szenarien immer wieder üben“, sagte Schlüßlmayr, der berichtete, dass es einzelne kleinere Verletzungen gab.