Die Vorgangsweise der Betrüger war im Fall der Grazerin ähnlich wie bei jenen Vorfällen, über die zuletzt öffentlich berichtet wurde – dadurch sensibilisiert, wurde die 53-jährige Grazerin schnell misstrauisch, als sie telefonisch – auf dem Festnetz – kontaktiert und über einen angeblichen Verkehrsunfall ihres Sohnes informiert wurde.
Gleichzeitig Notruf gewählt
Weil ihr Sohn nun in Haft sitze, so die weitere Behauptung der falschen Polizisten, sollte die 53-Jährige eine Kaution zahlen. Doch anstatt sich darauf einzulassen, verwickelte die Grazerin die Betrüger in ein Gespräch und verständigte – via Handy – über den Notruf gleichzeitig die echte Polizei – der Betrug schlug damit fehl.
Anders erging es einem Mann aus dem Bezirk Graz-Umgebung nur einen Tag davor: Er ließ sich von den falschen Polizisten verunsichern und übergab den Betrügern den geforderten Kautionsbetrag in Form von Bargeld und Goldmünzen – mehr dazu in „Falsche Polizisten“ machten wieder große Beute.
Polizei appelliert einmal mehr zur Vorsicht
Die Polizei appelliert einmal mehr: Egal von wem welche Geschichten telefonisch aufgetischt werden – Fragen zum eigenen Vermögen oder gar die Aufforderung zur Geheimhaltung seien generell höchst verdächtig und würden nicht dem Vorgehen der echten Polizei entsprechen. In diesem Fall gilt: Sofort auflegen und den Notruf 133 wählen.