Fußbälle
APA/TOBIAS STEINMAURER
APA/TOBIAS STEINMAURER
Sport

GAK in der Bundesliga: Wie geht’s weiter?

Die ersten Aufstiegsfeierlichkeiten hat GAK-Trainer Gernot Messner recht gut überstanden. Der frühere Bundesliga-Profi wird den GAK auch im Fußball-Oberhaus trainieren, eine große Transferoffensive werde es indes nicht geben.

Der Großteil der Meistermannschaft werde die Bundesliga-Rückkehr des Grazer Athletiksport-Klub selbst auskosten dürfen, verdeutlichte Messner am Montag: „Das haben sie sich verdient. Außerdem wäre es fahrlässig, ein gut funktionierendes Kollektiv auseinanderzureißen.“

Er strich eine gelungene Teamleistung in allen Bereichen heraus: „Egal, ob wir vom Vorstand reden, dem Sportdirektor, meinem Trainerteam, das sich jede Woche unglaublich vorbereitet hat, oder der Mannschaft. Keiner hat sich selbst zu wichtig genommen und alles für das Kollektiv getan.“

Drei bis vier neue Spieler

Ganz ohne Verstärkungen wird es nicht gehen: „Drei, vier Spieler werden sicher dazustoßen, aber das ist ja normal in einer Mannschaft, dass man neue Reize braucht“, sagte Messner. Auf welchen Positionen er konkret Bedarf sieht, wollte der 43-Jährige am Tag nach der vorzeitigen Krönung als „Meister aller Klassen“ nicht sagen.

Der lange Weg zurück

Für den GAK ist die Rückkehr ins Oberhaus auch das Ende einer langen Reise.

Acht Ligen in elf Jahren hat der Club erlebt. Der GAK gehört seinem Selbstverständnis nach zur österreichischen Beletage, die Organisation des Traditionsvereins selbst ist durch die Geschehnisse der letzten Jahre aber eine kleine.

„Hausaufgaben erledigen“

Das Budget jedenfalls soll laut Obmann Rene Ziesler von heuer fünf Millionen Euro auf einen Wert zwischen 7,5 und 8 Millionen angehoben werden. Großspurige Ansagen sind von Messner, der den GAK seit Jahresanfang 2022 trainiert, nicht zu vernehmen: „Man sagt, dass es mit der Euphorie im ersten Jahr für einen Aufsteiger etwas leichter ist. Aber wir wissen schon, dass es das allein nicht ist und wir weiter unsere Hausaufgaben erledigen müssen.“

GAK-Präsident Ziesler beschreibt Bundesliga-Pläne

Die ersten Aufstiegsfeierlichkeiten hat GAK-Trainer Gernot Messner recht gut überstanden. Der frühere Bundesliga-Profi wird den GAK auch im Fußball-Oberhaus trainieren, eine große Transferoffensive werde es indes nicht geben.

„Zeigen, dass wir in die Bundesliga gehören“

Messner, der die Laufzeit seines neuen Vertrages noch nicht verraten wollte, sieht den Klassenerhalt als vorrangiges Ziel: „Als Aufsteiger ist man gut beraten, einmal in der Liga anzukommen. Natürlich wollen wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Aber die Bundesliga, Auftritte in den großen Stadien in Wien und Salzburg, sind für die meisten Spieler Neuland“, sagte der Kärntner. „Wir wollen einfach gemeinsam mit unseren Fans zeigen, dass wir in die Bundesliga gehören.“