In Wildalpen brennt es seit Ostermontag auf rund 120 Hektar. 2. 000 Personen waren bisher im Einsatz. Das Feuer ist eingedämmt, aber noch nicht besiegt. Fast drei Wochen beschäftigte der Waldbrand die Einsatzkräfte und tue es immer noch, erklärte Christoph Schlüßlmayr vom Bereichsfeuerwehrverband Liezen am Samstag.
Glutnester tief in der Erde
Man sei vor allem damit beschäftigt, unterirdische Glutnester aufzuspüren und zu löschen, wofür Bodentrupps ausgesendet werden, sagte Schlüßlmayr. Die Glutnester würden tief in die Erde reichen und müssten im Falle auch unterirdisch gelöscht werden.
Hoffen auf große Regenmengen
„Brand aus“ zu geben, sei nach wie vor nicht möglich, so Schlüßlmayr am Samstag. Es habe in der Zwischenzeit zwar im Gebiet geregnet, der regen sei aber nicht stark genug gewesen, um die Glutnester zum Erlöschen zu bringen. Daher hoffe man weiterhin auf die Hilfe durch intensive Regenfälle.
Der Waldbrand wurde zeitweise „intensiv“ bekämpft – mehr dazu in Großeinsatz bei Waldbrand in Wildalpen (6.4.2024) und in Waldbrände: Hubschrauber setzten Löschkräfte ab (3.4.2024). Die Bundesforste bezeichneten den Waldbrand in Wildalpen als einen der schwersten der jüngsten Vergangenheit und nahmen unter anderem ihn zum Anlass, verstärkte Maßnahmen gegen Waldbrände anzukündigen – mehr dazu in Maßnahmen gegen höhere Waldbrandgefahr (noe.ORF.at; 19.4.2024).