Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 5.10.2021
Das Museum befindet sich im ehemaligen Elternhaus von Arnold Schwarzenegger im Nordwesten der steirischen Landeshauptstadt und erfreut sich großer Beliebtheit, bestätigt Arnies Weggefährte Peter Urdl: „Wir haben schon ungefähr 160.000 Besucher gehabt in diesen zehn Jahren, und alle sind begeistert.“

Heimatort als Kraftquelle
Dabei war Schwarzenegger selbst von der Museumsidee zunächst nur wenig angetan, schildert Urdl: „Arnold war skeptisch am Anfang und hat gesagt: Ein Museum baust du erst, wenn du 200 Jahre tot bist.“ Mittlerweile ist Schwarzenegger stolz auf das Museum und kommt auch selbst immer wieder vorbei, um Kraft zu tanken, bestätigt Urdl: „Er muss ein bis zwei Mal im Jahr herkommen, um die Akkus und Batterien wieder aufzuladen.“

Erste Visionen mit 13 Jahren
Und auch für die Besucher soll das Museum mehr sein als nur eine Schau – vielmehr soll damit aufgezeigt werden, dass man alles erreichen kann, wenn man Ideen und Visionen hat. Diese hatte Arnold Schwarzenegger schon im zarten Alter von 13 Jahren: „Der Arnold hat damals schon gesagt: Er wird ‚Mister Universum‘, geht nach Amerika und wird Filmschauspieler. Wir haben das alle belächelt“, erinnert sich Urdl.

Im Stahlrohrbett von Karriere geträumt
Das Museum zeigt aber nicht nur viele originale Exponate, die Arnies Erfolge als Bodybuilder, Schauspieler und als Gouverneur von Kalifornien belegen, sondern ermöglicht den Besuchern auch einen Streifzug durch seine Kindheit und Jugend: „Das wichtigste Ausstellungsstück ist sein Stahlrohrbett, in dem er die Träume gehabt hat, dass er einmal ein großer Megastar wird.“

Urdl bezeichnet Arnold Schwarzenegger mittlerweile als „den wohl berühmtesten lebenden Österreicher“. Vor zwei Jahren erst wurde in Thal sogar die Volksschule nach ihm benannt – mehr dazu in Schwarzenegger-Volksschule in Thal eröffnet (21.9.2029) –, und im Vorjahr erhielt er von der Bundesrepublik das Ehrenzeichen mit Stern – mehr dazu in „Arnie“ bekommt Ehrenzeichen mit Stern (11.3.2020).