Der umgekippte Laster – Tomaten auf der Fahrbahn
Feuerwehr St. Michael
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Chronik

Mit Tomaten beladener Lkw umgestürzt

Zu aufwändigen Einsätzen sind am Dienstag Helfer auf die Pyhrnautobahn (A9) ausgerückt: Bei Traboch stürzte ein mit Tomaten beladener Lkw um; in Rottenmann geriet ein Pkw-Transporter in Brand und im Gleinalmtunnel gab es einen Auffahrunfall.

Bei Traboch im Bezirk Leoben war gegen 17.00 Uhr ein 29-jähriger Lkw-Lenker aus Bosnien-Herzegowina nach Graz unterwegs gewesen, als er plötzlich rechts von der Fahrbahn abkam: Der Transporter, der Tomaten geladen hatte, geriet mit den Rädern auf die Grünfläche und touchierte einen Betonsockel sowie eine Anzeigetafel.

Das Unfallwrack wird von den Einsatzkräften begutachtet
Feuerwehr St. Michael
Die Freiwilligen Feuerwehren St. Michael, Traboch, Kammern, Madstein, Seiz und Leoben-Göss standen im Einsatz.

Der Lenker verriss daraufhin das Schwerfahrzeug – es geriet ins Schleudern, drehte sich und stürzte laut Polizei teilweise über die Mittelleitschiene ragend auf die Seite. Der 29-Jährige erlitt leichte Verletzungen, konnte sich jedoch selbst aus dem stark deformierten Führerhaus befreien; unzählige Tomaten verteilten sich über der Fahrbahn.

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Der Verletzte wurde vom Rettungsdienst in das UKH Kalwang eingeliefert. Die A9 war während der umfangreichen Aufräumarbeiten erneut mehrere Stunden lang gesperrt.

Auffahrunfall im Gleinalmtunnel

Im Gleinalmtunnel meldete die Feuerwehr indes einen Auffahrunfall: Fünf Fahrzeuge waren involviert, verletzt wurde laut der Freiwilligen Feuerwehr St. Michael jedoch niemand. Erst am Wochenende war es zu mehreren Unfällen in dem Tunnel gekommen – mehr dazu in Steirische Straßen: Unfallserie reißt nicht ab (3.8.2019).

Unfallwracks
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Fünf Fahrzeuge waren bei dem Auffahrunfall im Gleinalmtunnel beteiligt.

Rund zwei Stunden war die Pyhrnautobahn bereits am Dienstagvormittag in Richtung Norden/Linz gesperrt gewesen, nachdem ein Autotransporter kurz vor 10.00 Uhr früh in Flammen aufgegangen war: Der Lenker, ein 30-jähriger Slowene, hatte am rechten hinteren Rad des Anhängers einen Reifenschaden bemerkt und seinen Lkw am Pannenstreifen gestoppt.

Dennoch war es aufgrund der starken Hitzeentwicklung zu dem Brand gekommen. 37 Helfer der Feuerwehr standen im Einsatz.