Infektionsabteilung im Kaiser-Franz-Josef-Spital
APA/HELMUT FOHRINGER
APA/HELMUT FOHRINGER
Gesundheit

Coronavirus: Steirische Spitäler vorbereitet

Nach den ersten Corona-Infektionen in Österreich tagen auch in der Steiermark die Krisenstäbe. Die steirischen Krankenhäuser jedenfalls trafen ihre Vorkehrungen und sind vorbereitet.

In Österreich gibt es seit Dienstag die ersten beiden bestätigten Coronavirus-Fälle: ein junges Paar aus Italien. Sie hätten sich nach Krankheitssymptomen am Wochenende am Montagabend bei der Leitstelle in Innsbruck gemeldet; die beiden seien wohlauf und schon wieder fieberfrei. Nun wird erhoben, zu wie vielen Personen die beiden Infizierten Kontakt hatten – mehr dazu in Italienisches Paar in Tirol wohlauf (news.ORF.at).

Vier Spitäler gerüstet

In der Steiermark sind es vier Spitäler, die auf Infektionskrankenheiten spezialisiert sind und die vorrangig Menschen, die sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, aufnehmen würden: das LKH-Universitätsklinikum sowie das LKH 2 West in Graz, das LKH Leoben und das Krankenhaus in Enzenbach. Das heißt aber nicht, dass Menschen, die befürchten, sich angesteckt zu haben, von selbst dorthin gehen sollen – sie sollen sich beim Gesundheitstelefon 1450 oder der AGES-Hotline 0800 555 621 melden, um dort Rat und weitere Hilfe zu bekommen.

Insgesamt seien alle steirischen Spitäler bestens vorbereitet, heißt es von der KAGes: Schutzmasken, Schutzkleidung und auch Desinfektionsmittel seien ausreichend vorhanden – mehr dazu in Coronavirus: „Kein Grund zur Panik“. Im Fall des Falles werden Infizierte wie Influenza-Erkrankte behandelt, so die KAGes: Sie werden in normalen Einzelzimmern untergebracht, um weitere Ansteckungen zu vermeiden.

Auch beim Roten Kreuz ist man vorbereitet

Gut vorbereitet sei man auch beim Roten Kreuz: Auch hier würden ausreichend Schutzmasken und Desinfektionsmittel vorhanden und die Mitarbeiter genau instruiert sein. In den Apotheken seien Schutzmasken dagegen so gut wie leer gekauft, bestätigte am Dienstag die Apothekerkammer – mehr dazu in Coronavirus: Atemschutzmasken ausverkauft.