Chronik

22-Jähriger bezog zu Unrecht Sozialleistungen

Ein 22-jähriger Asylberechtigter aus Leoben steht im Verdacht, über mehr als zwei Jahre hinweg zu Unrecht Sozialleistungen bezogen zu haben. Laut Polizei entstand ein Schaden von mehr als zehntausend Euro.

Der 22-Jährige steht im Verdacht, seit September 2018 falsche Angaben bezüglich seines Wohnsitzes in Leoben gemacht zu haben, wodurch ihm Beihilfen gewährt wurden, die ihm gar nicht zugestanden hätten.

Mehr als zehntausend Euro erschlichen

Die Polizei spricht von einer sogenannten „Scheinmeldung“ – der 22-Jährige – Behörden zufolge ein Asylberechtigter, der zum dauerhaften Aufenthalt in Österreich berechtigt ist – habe tatsächlich in einer anderen Wohnung gewohnt als von ihm angegeben. Es entstand ein Schaden in Höhe von über Zehntausend Euro. Der 22-Jährige wurde angezeigt.

Erst im November forschte die Polizei einen 72-jährigen kroatischen Staatsbürger aus, der 13 Jahre lang zu Unrecht Sozialleistungen bezogen haben soll – mehr dazu in Mehr als 100.000 Euro erschwindelt (26.11.2020). Laut Behörden seien das keine Einzelfälle – mehr dazu in Behörden-Kampf gegen Sozialleistungsbetrug (3.8.2020).