Polizeikontrollen Stadtpark Graz
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Coronavirus

Ostern: Kontrollen im öffentlichen Raum

Die anhaltend ernste CoV-Situation bestimmt auch das Osterwochenende. Die CoV-Maßnahmen gelten natürlich auch für den öffentlichen Raum und die Polizei kontrolliert daher die Einhaltung der Regeln, nicht nur, aber gerade auch zu Ostern.

Bei Familienfeiern dürfen nur Mitglieder von maximal zwei Haushalten zusammenkommen, es herrscht FFP2-Maskenpflicht und die Zwei-Meter-Abstandsregel – mehr dazu in Ostern: Wie funktionieren Familientreffen? (2.4.2021).

Am Osterwochenende sollen regelwidrige Zusammenkünfte, zum Beispiel in öffentlichen Parkanlagen möglichst verhindert werden. Auch in Gemeinschaftshöfen oder Heimgartenanlagen wird, wie auch schon in den letzten Tagen, verstärkt kontrolliert.

Menschen reagieren unterschiedlich

Die Reaktionen auf die Polizeikontrollen fallen unterschiedlich aus, sagt Anna Frass vom Stadtpolizeikommando Graz: „Viele reagieren mit Einsicht und Verständnis, und dann wieder mit Unverständnis und Widerwille. Also man hat wirklich beide Seiten und es kommt auch darauf an, wann und wo kontrolliert wird.“ Auch die Altersgruppe und die jeweilige Situation würden eine Rolle spielen, so Frass. Wer sich unbelehrbar gibt, muss mit einem Organstrafmandat rechnen.

50 Anzeigen am Gründonnerstag

Besonders in öffentlichen Parkanlagen, wo sich gerade bei schönem Wetter viele Menschen versammeln, herrschte in den letzten Tagen oft wenig Verständnis für die Zwei-Meter-Abstandsregel, sagt Andreas Pichler vom Stadtpolizeikommando Graz: „Am Donnerstag ist eine Grenze überschritten worden. Da ist dann sozusagen eine volle Bierdose auf den Streifenwagen geschmissen worden, aus der Menger heraus – und das ist eine Grenze, die wir nicht akzeptieren und auch nicht tolerieren.“ Der Polizeieinsatz am Gründonnerstag endete mit 50 Anzeigen und einer vorübergehenden Festnahme – mehr dazu in Polizei über Ostern verstärkt im Einsatz (2.4.2021).