Neue digitale Kulturplattform „Cultour“
APA/cultour.digital
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Kultur

„Cultour“: Neuer Name und mehr Angebot

Die im Februar an den Start gegangene Online-Plattform zur Vernetzung und Vermarktung von Kultureinrichtungen „cultour.digital“ heißt fortan „Discover Culture“. Ab Mitte Juli wird auch das Angebot erweitert.

Das Benediktinerstift Admont und die Firma LightCyde haben die digitale Plattform „Cultour.digital“ für Kultureinrichtungen und Sehenswürdigkeiten ins Leben gerufen, um ihnen eine auch internationale Vermarktung zu ermöglichen – mehr dazu in Digitale Plattform „Cultour“ vorgestellt (21.1.2021).

Seitenaufrufe „förmlich explodiert“

Die Plattform bündelt bereits jetzt digitalisierte Angebote von Kulturinstitutionen wie dem Benediktinerstift Admont, dem Schloss Tratzberg oder auch dem Bank Austria Kunstforum Wien und wird offenbar gut angenommen. Schon nach wenigen Monaten seien die Seitenaufrufe laut Thomas Fischbacher, Geschäftsführer der Firma LightCyde, „förmlich explodiert“. Davon stark profitiert hat unter anderem das Benediktinerstift Admont – mehr dazu in Internet sorgt für Tourismus-Hype in Admont (1.3.2021).

Neue Tour durch Kaiserliche Schatzkammer geplant

Ab sofort firmiert die Plattform unter dem neuen Namen „Discover Culture“, und demnächst soll auch das Angebot erweitert werden: So ist ab Mitte Juli neu an Bord der KHM-Museumsverband. Er bietet anfangs eine Highlight-Tour durch die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums an. Im Laufe der nächsten Monate sollen weitere Touren etwa durch die Kaiserliche Schatzkammer Wien, das Weltmuseum oder die Kaiserliche Wagenburg in Schönbrunn mit einem Schwerpunkt zu Kaiserin Sisi folgen.

Mitte August folgt eine 3D-Tour durch den Tizian-Saal im Kunsthistorischen Museum. „Als Museum wollen wir den Menschen weltweit die Gelegenheit geben, unsere einzigartigen Kunst- und Kulturschätze im KHM-Museumsverband auf eine hochkarätige und ansprechende Art digital zu erleben – und freuen uns, wenn sie dann bei ihrem nächsten Österreich-Besuch umso begeisterter die Originale entdecken wollen“, wurde Sabine Haag, Generaldirektorin des KHM-Museumsverbands, am Dienstag in einer Aussendung zitiert.

Erste internationale Kooperation

Eine erste internationale Kooperation schloss „Discover Culture“ mit dem Fürstenhaus Schaumburg-Lippe. In Kürze wird die Residenz der Adelsfamilie, das Schloss Bückeburg in Deutschland, virtualisiert.

Dabei soll es aber nicht bleiben: „Mit ‚Discover Culture‘ ist eine weltweite Kulturvermittlung möglich, weswegen wir schon in Kürze mit der internationalen Vermarktung der Kulturplattform beginnen werden“, kündigten Fischbacher und Mario Brandmüller, Leiter der Kultur- und Tourismusabteilung im Stift Admont, an. Nach Europa will man verstärkt den asiatischen und amerikanischen Markt bearbeiten – mehr dazu auch in Klosterbibliothek Admont entzückt in den USA (3.2.2021).