Seit sieben Jahren wälzt man bereits an den Plänen für das Lipizzaner-Resort Piber. Vor der Gemeinderatswahl vor eineinhalb Jahren ließ der Köflacher Bürgermeister dann wissen, dass ein Millionenprojekt auf einem vier Hektar großen Areal neben dem Lipizzaner-Gestüt weitgehend unter Dach und Fach sei; fix sei auch die Finanzierung durch eine ausländische Investorengruppe – mehr dazu in Luxuriöses „Lipizzaner-Resort“ in Piber geplant (23.6.2020) und in Köflach plant 120-Millionen-Hotel-Projekt (5.3.2021).
Die neben dem Hotel geplanten Chalets sorgten allerdings für Einsprüche bei der Flächenwidmung, und auch das Umweltressort des Landes durchkreuzte die ersten Einreich- und Baupläne.
„Wir hoffen, es funktioniert jetzt“
Nun geht es im Genehmigungsverfahren in die zweite Runde, bestätigte Bürgermeister Helmut Linhart (ÖVP): „Bei Piber sind wir in der zweiten Auflage, das haben wir gerade im Dezember im Gemeinderat beschlossen. Es hat ja bei der ersten gewisse Stellungnahmen, Einwände, sagen wir einmal Vorbehalte von Abteilungen im Land gegeben, das haben wir aufgegriffen, aufgearbeitet, in die zweite Auflage gegeben, und wir hoffen, es funktioniert jetzt.“
Baubeginn noch für heuer geplant
Die Finanzierung des 120-Mio.-Euro-Projektes durch eine Investorengruppe aus Liechtenstein rund um den Grazer Architekten Thomas Pucher steht nach wie vor, Baubeginn soll noch heuer sein, so die Planung.
Ob es zu einer weiteren Verzögerung kommt, liegt nun, so der Köflacher Bürgermeister, beim Land Steiermark: „Das Land hat grundsätzlich sechs Monate Zeit, ich glaube, es wird schneller gehen“, sagte Linhart. Geht es nach dieser optimistischen Einschätzung, könnte das Lipizzaner-Resort für Pferdebegeisterte 2024 in Betrieb gehen.