Knapp 1,2 Mio. CoV-Schutzimpfungen wurden in den vergangenen zwei Jahren an den insgesamt 25 Impfstraßen in der Steiermark verabreicht – die Impfstraßen seien somit ein Erfolgsprojekt gewesen, resümierte man beim Land.
„Mehr als eine Million CoV-Schutzimpfungen zeigen, dass das Angebot der Impfstraßen von den Steirerinnen und Steirern gut angenommen wurde. Es hat sich ja gezeigt, dass das Impfen das wichtigste Instrument gegen schwere Covid-Verläufe ist, und wir haben einfach mit dem Angebot viele Steirer und Steirerinnen bewegen können, sich ihre Impfung zu holen. Im Zusammenwirken mit den niedergelassenen Ärzten konnte ein flächendeckendes Angebot gebracht werden“, sagte Heidi Zikulnig von der Gesundheitsabteilung des Landes.
Knapp 2.000 direkt Involvierte bei Impfstraßen
Mehr als 800 Ärztinnen und Ärzte sowie rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten mitgewirkt. Die stärkste Impfstraßen-Woche gab es zum Jahresende 2021: Gleich 65.400 Steirerinnen und Steirer holten sich damals in der ersten Dezemberwoche ihre CoV-Schutzimpfung auf den Impfstraßen.
420.000 Euro pro Woche hätten die Impfstraßen in der Steiermark gekostet – Geld, das vom Bund refundiert werde. Das Inventar werde im März abgebaut und verbleibe im Bestand des Gesundheitswesens des Landes, so Zikulnig: „Wir haben in der letzten Zeit immer bedarfsorientiert bestellt. Man hat ja die Prognosen gekannt – man hat aufgrund der Erfahrung nie zu viel Impfstoffe bestellt, und das heißt, wir werden kaum einen Verwurf haben.“
Die letzten 13 Impfstraßen in der Steiermark schließen am Freitag um 20.00 Uhr. Künftig sind die CoV-Schutzimpfungen bei niedergelassenen Ärzten und Ärztinnen erhältlich – mehr dazu in Die Ära der Impfstraßen geht zu Ende.